Als die Felswand einstürzte, die tosenden Wassermassen die Gefährten ans Tageslicht spülten, waren leider einige Verluste zu beklagen. Sanuye wird nie wieder fliegen können, Donar Zahur, nie wieder rennen. Doch zum Glück überlebte der Großteil der Gesellschaft und wachte am kiesigen Ufer des entstandenen Stroms auf. Alle mussten sich erst einmal sammeln, doch nun ist es an der Zeit zu planen wohin sie sich wenden sollen.

Die Gefährten stehen im Kies und beratschlagen was zu tun ist. EINSTIEGSMÖGLICHKEIT für die "Neuen".


Wetter: sonnig, leichter Wind, angenehme Temperaturen
Zeit: Mittag - früher Nachmittag
Jahreszeit: ungewiss, aber die Natur grünt

START AM KOMMENDEN MONTAG!

Anevay sah sich ratlos um. Sie wusste nicht, wie sie jetzt handeln sollte. Ihr Blick streifte Kadehlur, Zelma, Aljenna und....wo war Nodin? Der stolze Greif war verschollen? Hatte sie ihn nicht gerade noch gesehen? Verunsichert schuate sie Zelma an. Der Zentauer hatte eine unglaubliche Autorität.

Wo ist Nodin? War er nicht eben noch hier? Und...was sollen wir jetzt tun? Wohin gehen wir?

Sie wusste, das sie von ihrem "Masterplan" neben dem Zentauren stark zu wirken abwich, aber es war ihr egal.

[fragt die anderen wo Nodin ist & was sie jetzt tun sollen]

Nurr kletterte einen kleinen Hügel empor, bis sie auf Kies trat, der unter den Pfoten knirschte und ihr in die Ballem piekste. Sie hob den Fuß an und kehrte mit dem langen Speer die Steinchen von der Fußsohle.

"Jech jeran! Kliokre kahn!"

Nurr mochte die Sprache ihrer Väter und sie musste in diesem Augenblick daran denken. Ja, sie waren toll, allesamt ...
Plötzlich sah Nurr'Ahk etwas, dann bewegte es sich. Was war das? Ein zischen fuhr ihr durch die Reißzähne.

"Nocheden - Fremdlinge ... "


[endteckt die Gruppe]

Jech jeran! Kliokre kahn -- Verdammter Mist! Immer dasselbe!
Nocheden -- Fremdlinge

Zwirbel hatte die Augen geschlossen und ließ sich von der Sonne das schwarze Fell wärmen. Er befand sich auf einem hohen Baum in dessen Krone und hatte die Augen geschlossen. Die langen Pinselohren waren halbgeknickt und flatterten im Wind. Dann öffnete der Kobold die schwarzen Augen. Rastlos überblickte er das weite Land über sich. Die Natur blühte, doch er kannte dies alles schon. Sein kleines Herz sehnte sich nach etwas Neuem als er eine kleine Ansammlung von Gestalten an einem Ufer entdeckte. Der Kopf geriet in leichte Schrägneigung, die Pinselohren richteten sich wie von Zauberhand auf. Was ist das? Wer ist das? Wie ein kleiner Wirbelwind kletterte Zwirbel herab, zielsicher raste er von Ast zu Ast bis er mit dem Kopf zuerst am Stamm herabraste. Seine Klauen wanden spielend leicht in der Rinde des Baumes halt. Unten angelangt, begann der Kobold wie gehetzt auf allen vieren zu laufen. Der Schwanz der aus seinem Hinterteil ragte, peitschte ruckartig hin und her. Das Buschwerk und die Blumen zogen Geschwind an ihm vorbei, doch als er ein Schemen sah, hielt er ruckartig an und überschlug sich mehrfach. Dabei gab er ein schmerzahftes Keuchen von sich. Was ist das? Was ist das? Sofort suchten seine kleinen Augen die Umgebung ab und fanden eine Maus die in ihr Heim flüchtete. Ganz kurz trat Zwirbel heran, doch augenblicklich erlosch sein Interesse und er erinnerte sich an die Gestalten die er gesehen hatte. Wenn er sich anstrengte, konnte er das Rauschen von Wasser hören. Sofort begann der kleine Kobold wieder auf allen vieren zu laufen. Als er aus weiterem Buschwerk hervorbrach, überschlug er sich erneut, doch das kümmerte ihn nicht weiter. Endlich da! Was ist das? Wer ist das? Mühselig richtete sich der kleine Kobold auf die Hinterläufe und stokelte auf den Hinterbeinen auf eine junge Frau zu, welche ratlos wirkte. Schneller! Sofort ließ sich Zwirbel auf alle Viere nieder und stürmte auf die Frau zu. Seine Pinselohren flatterten unkontrolliert herum. Dann war er ran und begann an ihr hochzuklettern, von Neugier getrieben.

[hat die Gruppe entdeckt und versucht aus Neugier an Anevay hochzuklettern]

Alles war ruhg. Und sie genos diese Ruhe. In einem Baum versteckt wie so oft versuchte sie sich wieder einmal geistig weiter zuentwickeln. Wie sollte es weiter gehen. Wann konnte sie, völlig ausgereift, wieder zu den anderen zurück gehen. Was hatte die Kömigin gesagt: "Aniha, du musst nun dein eigenen Weg beschreiten und allein klar kommen. Erst wenn deine Kräfte so ausgereift sind, dass sie die eine Dryade würdig sind ist es dir erlaubt, wieder zu uns zurück zukehren. Geh jetzt, in Frieden, mein Segen sei mit dir" Diese Worte hatten sich in Anihas Gedächtnis gebrannt. Sie waren das wichtigste was sie je gehört hatte. Ihre Kräfte sollten ausreifen. Welche Kräfte um gottewillen. Sie hatte keine Besonderen Kräfte. Zwar hatten eigentlich alöle alten Dryaden eine Gabe, doch gab es auch Ausnahmen. Was war wenn sie so eine Ausnahme war?

Stimmen rissen sie aus ihren trüben Gedanken. Stimmen die sie nciht kannte. Zwar war sie hier neu doch so einige Stimmen kannte sie, auch wenn sie sich hier noch nciht oft gezeigt hatte. Sie wandelte sich elegant aus dem Baum. Es war eine kleine Birke. Dieser Baum hatte eine völlig unbefleckte Ausstrahlung und war somit zu Anihas Platzt geworden. Er hatte den perfekten Standplatz und kein Leid wurde ihm bis jetzt zugefügt. Sie blickte noch einmal kurz zurück und bedankte sich in Gedanken für die Gastfreundlichkeit des Baumes.

Stetig schritt sie auf die Stimmen zu. Und schon kurz danach sah sie die kleine Gruppe vor sich. Es wraen verschiedene Gestalten zu sehen. Tiere, Zentauer alles war irgendwie vertreten. Eine komisch zusammen gemixte Gruppe obwohl sie durch Anihas Anwesenheit nicht unbedingt normaler, einfacher werden würde.

Als sie bei der Gruppe angelangt war, stellte sie sich etwas abseits. Nun war sie nciht mehr allein unter bäiumen und so kam ihre etwas arrogante Seite zum Vorschein. Sie musterte jeden mit einen undurchsichtigen Blick der alles sagen konnte und blieb stumm neben der Gruppe stehen, wirklich interessiert daran wer alles vor ihr stand jedoch zu stolz um das Wort zu ergeifen.

[denkt nach/hört Stimmen udn folgt diesen/trifft auf Gruppe]

Nurr'Ahk beobachtete - stets versteckt und im Hinterhalt - wie sich ein kleines schwarzes Teil auf ein Mitglied des Haufens, nur einen Katzensprung entfernt, zu bewegte. Was hatte es vor? Und was war es? Anscheinend kannte es das Menschending, denn es kletterte an ihr hoch.

"Buähä .... Ljoba ..."

Etwas angewidert rümpfte Nurr die Nase. Pfui. Sie war zwar auch manchmal etwas, aber nur wirklich nur selten!, sozial, aber sie mochte keine Liebeleien. Sie war entschieden gegen Liebkosungen und alles, was dazu gehörte. Vielleicht würde sie irgendwann zu ihnen gehen ... den schwarzen Knirps kann man sicher leicht verdrücken.

[schaut den anderen zu]


Ljoba -- Liebe/Liebkosungen

Zwirbel erklettert rasch die Frau und ließ sich auf ihrer Schulter nieder. Während sein Schwanz wild peitschte roch er mehrfach lautstark an ihr herum.

Was bist du? Wie heißt du? Kannst du reden? Was machst du hier?

Einige Augenblicke verharrte der Kobold so, bis er eine weitere Frau endteckte. Sie wirkte anders als sein jetziges Objekt des Interesse. Er legte den Kopf schief und musterte den Neuling der so dastand und die anderen wiederum beobachtete. Wer ist das? Einige Augenblicke verharrte Zwirbel auf der Schulter Anevays ehe er erneut runterkletterte, seine Fragen völlig vergessen. Auf allen vieren stürmten er nun auf die andere Frau zu. Dabei stolperte der kleine Kobold über einen Stein und überschlug sich einmal. Ein gepresstes Keuchen entrang sich ihm, doch er blieb nicht lange liegen. Beim aufrappeln schüttelte sich der kleine Kobold sodass seine Pinselohren hin und her flatterten. So viel Neues, so viel Spaß! Neben der Frau war ein kleiner Fels auf die sich Zwirbel für einen Moment niederließ. Erneut legte er seinen Kopf schief und musterte die Frau, seine Ohren standen wie Kerzen aufrecht. Er wollte gerade auch an dieser Frau hochklettern, als eine Libelle vor seine Nase flog. EIn leichtes Fauchen entrang sich dem überraschten Kobold das sich in ein Jauchzen verwandelte als er der Libelle nachjagte und versuchte sie zu fangen.

[stellt einige Fragen, läuft herum und jagt anschließend eine Libelle]

Zwirbel jagte die Libelle, als er sie mit seinen Händen fing und sich mehrfach dabei überschlug, lachte er keckernd und übermutig. Als dann Anevay sprach öffneten sich die Hände um die Libelle welche sich sofort auf den Weg in die Freiheit machte. Die Pinselohren standen aufrecht und als Zwirbel den Kopf schräg stellte, wirkte es fast als ob er damit den Weg weisen wollte. Menschenwelt, was ist das? Wo kommen die her? Zwirbel stellte sich mühselig auf die Hinterbeine und torkelte würdevoll auf Anevay zu, ehe er auf sein Hinterteil plumpste. Mit großen Augen starrte er sie an.

Menschenwelt, wo ist das? Warum neuen Lebensraum und wie soll ich helfen? WIe heißt du, ich bin Zwirbel und...oh schau mal!

Mit diesem Aufschrei rannte Zwirbel auf allen vieren davon, zum Wasser wo ein kleiner im Sonnenlicht glänzender Stein lag. Entzückt hielt ihn Zwirbel mehrfach hoch und ließ ihn so glänzend ehe er ihn gelangweilt davon warf. Dann drehte er sich wieder zu den anderen und musterte neugierig den Rest.

Nurr'Ahk beäugte sie angewidert. Sie hatte eine gewisse Abneigung gegen das rumhopsende, schwarze Ding entwickelt, ohne besonderen Grund.

"Nje ... nje mnojogo Nochede at Myneawy ...."

Das war mehr ein Knurren als Sprache. Aber es war ja nur für sie hörbar.


Nje -- Nein
mnojogo -- viel / viele
Nochede -- Fremde
at -- in

Zwirbel blickte Anevay weitere Minuten an. Der Kopf war schräg und musterte sie noch einen Augenblick ehe er sich abwandte und mit einem anderen merkwürdig geformten Stein spielte. Das interresse jedoch hielt nur kurz. Mit den Gedanken schweifte der Kobold ab.

oO(Warum Menschen wohl nicht mehr glauben, ob es dort schön ist? WIe sind die her gekommen? Ach wollte sie nicht igrendwas?)Oo

Zwirbel drehte sich wieder um und fixierte Anevay. In seinem Kopf schien etwas zu zerbrechen als er sich an Fetzen ihres kurzen Gespräches erinnerte. Dann deutete er kurz in die Richtung von wo er angerannt gekommen war und danach hier auf die kleine Reisegruppe.

"Dahinten ist es langweilig, ich kenn dort schon ganz viel. Aber hier ist ganz viel neues zu entdecken, bleib bei mir ja? Was machst du jetzt?"

Mit diesen Worten wandte sich Zwirbel ab, weil es hinter ihm platschte. Zuerst fauchte der kleine Kobold einmal doch dann jauchzte er als er einen kleinen Fisch im Wasser rumspringen sah. Fröhlich sprang er an das Ufer und schlug mehrfach mit seiner Hand nach dem Fisch ehe er das Interesse wieder verlor und sich wieder der anderen Frau zuwandte die immer noch stumm dastand. Neugierig rannte er auf allen vieren zu ihr herüber.

"Wer bist du, wie heißt du? Ich bin Zwirbel und was machst du?"

[Tollt herum stellt Fragen und redet mit Anevay und Aniha]

So stand sie nun. Verlagerte manchmal das Gewicht von ein Bein aufs andere und beobachtete alles. Am meisten musste man auf den kleinen Kobold aufpassen. Aniha kannte ihm vom sehen her. Er war schon oft auf Bäume geklettert in denen sie verblieb, doch hatte er sie nie gesehen. Eine gute Eigenschaft einer Dryade. Sobald sie eins mit einem Baum wurden waren sie nicht mehr sichtbar. Als der kleine, für sie viel zu quirlige Kobold fragte wer sie wäre lies sie nur

Aniha

zu ihm verlauten. Dann, etwas abgedreht von dem Kobold sprach sie zu den anderen.

Ich bin auch noch kein lanhvieriger Bewohner hier, doch kenne ich mich ein wenig aus. Vielleicht kann ich euch ja ein paar fragen beantworten.