ANDERSwelt
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
ANDERSwelt


 
StartseiteStartseite  Neueste BilderNeueste Bilder  AnmeldenAnmelden  Login  

Die nebelgraue Abenddämmerung hüllt das verschlossene Portal in Schweigen. Der Mond hat seine gesamte Fülle erreicht und steht wie ein Wächter über dem Wäldchen.

Gegründet am 9. Januar '2010, neu aufgelegt und bespielt seit dem 4. Februar '2012

Als Team stehen euch Maneth &. Laura zur Seite.
Bei Fragen und großen und kleinen Sorgen sind sie immer für euch da.




Teilen
 

 //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy

Vorheriges Thema anzeigen Nächstes Thema anzeigen Nach unten 
Gehe zu Seite : 1, 2, 3  Weiter
AutorNachricht
Maneth

spielleitung

Maneth

BEIGETRETEN AM : 09.01.10
BEITRÄGE : 77
ALTER : 27

//Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty
BeitragThema: //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy   //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty25.01.10 18:13


Dies ist unser erstes Kapitel.
Alle Gefährten der Gruppe (= angenommene Charaktere) sind durch eine unterschiedliche Vorgeschichte und wegen einem unterschiedlichen Grund auf dem Platz mitten im Rashajik-Wald. Es ist eine helle Lichtung, die Wipfel der Bäume sind lichtüberflutet, die Vögel singen. In der Mitte steht schon der erste Gefährte, es ist Nodin, zukünftiger Herrscher der Hippogreife. Neben ihm ist eine eine moosige Scheibe auf dem Boden- das Portal nach Myneawy. Es wird uns alle dahin bringen- an die Grenze zwischen Menschen und Fabelwesen. Ihr anderen werdet nach und nach dazustoßen.
______________________________________________________________________________________
JahreszeitWetter Tageszeit
Frühlingklarer Himmel// sonnig//warm 19 ° C früher Morgen
Nach oben Nach unten
Maneth

spielleitung

Maneth

BEIGETRETEN AM : 09.01.10
BEITRÄGE : 77
ALTER : 27

//Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty
BeitragThema: Re: //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy   //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty25.01.10 19:22

:!: RPG START :!:

Schon sehr lange stand der mächtige Greif vor der schon moosüberwachsenen Scheibe vor ihm auf dem Boden. Er wusste genau was diese so unscheinbare Scheibe war- das Portal in das Ungewisse Land, Myneawy.
Das Wetter war klar und sonnig, die klare Luft des Morgens füllten seine Lungen beim Einatmen. Der breite Brustkorb hob und senkte sich. Immer wieder. Und wieder.
Käfer liefen eiligen Schrittes über den Waldboden. Eine große Krähe landete auf einem Ast. Zwei Eichhörnchen sprangen von Baum zu Baum. Die Natur. Auch sie war für ihn immer etwas besonderes gewesen- Lebensraum, Heimat, Freund. Wie es wohl in Myneawy war? Genauso dunkel und bedrohlich wie im Nachtwald? Unbewohnt? Hell und freundlich wie dieser wald? Bewohnt von anderen Wesen? Wesen, die keiner kannte und geheim lebten, wie die Fabeltiere und Wesen?
Gleichgültig schnaubte er in die morgenfrische Luft. Unbewohnt, sicherlich. Er und die Wesen, welche bald kommen würden, werden die ersten sein die jemals das Ungewisse betreten.
Bald würden auch die anderen auftauchen: Elben, Animagi...und vielleicht auch andere Wesen des Himmels, Hippogreife? Mit einem Knurren blies er den Gedanken in die frische Luft des klaren Morgens. Die helle Sonne strahlte am Firnament, sine Heimat war sie schon unlängst. Er hatte sich immer schon mit den Himmelsscheiben und Sternen identifizieren können, schon damals als Junggreif. Nun, mit seinen 120 Jahren war er zwar immer noch recht jung, hatte aber die jugendliche Phase überstanden und war auf dem besten Weg sich seinen Platz in der Geschichte zu sichern. Als neuer Herrscher.

Herrscher
Dieses einfache Wort hallte in seinem Schädel wieder. Als Herrscher verpflichtete er sich für alles was er damals schon bei seinem Vater beobachtet hatte. Nur hatte er rechtzeitig als Unterstützung seine Mutter gefunden. Er lies den Kopf hängen. Er würde wohl nie eine Gefährtin finden. Sein Charakter- so fand er- war zu anders als die von den anderen Greifen. Wieder starrte er auf die Scheibe vor ihn. Myneawy- das Ungewisse. Damals galt es noch als Legende, jetzt als seine nahe Zukunft. Die Klauen an seinen Füßen wurden durch mehrmalige kurze Stöße von Schmerz durchfahren. Langsam dreht er sich um und ging auf eine hohe Ficht zu, an welche er sich sogleich lehnte. Sein pechschwarzes Fell rieb er sich am Stamm des Baumes und schon bald schloss er die großen Augen und dachte nach. Beinahe wäre er eingeschlafen und hätte die ganze Aktion in den Wind gesetzt, doch da erinnerte er sich an die Worte, welche ihm mit auf den Weg gegeben wurden.

Der Windpfeil- Nodin Ouray. Zukünftiger Herrscher des Himmels und der Sterne am Firnament.

Die Fassade die ihm schon seit kleinauf aufgezwängt wurde begann sich zu einem festen Fundament zu bilden. Er wurde als Machtvoll, Ehrenhaft und Tapfer gepriesen. Er- der kleine Junggreif aus dem Schattenwald. Der riesige finstere Wald- wonach er benannt war, denn es schien immer Nacht zu sein- lag nur wenige Stunden Flug von dem Rashajik-Wald entfernt. Er war ebenso groß und dicht bewachsen, aber dafpr war er freundlich hell und nicht sonderlich bedrohlich wie der Schattenwald. Doch trotzdem hatte er sich immer in dem von Bergen geprägten Wald wohlgefühlt. Die Berge, der Schnee und das Eis waren seine Elemente. Er liebte rauhe Temperaturen und die Höhe. Er mochte den Gedanken, wie er eine Wolkenwand durchbricht. Er mochte den Gedanken wir er von oben den Wald und seine Einwohner beschauen konnte. Er mochte diese Vorstellungen mehr als alles andere. Alles andere. Doch die Gedanken fanden ihren Weg zu der Reis wieder...
Bald würden sich die anderen einfinden. Sicherlich eine bunte, trubelhafte Mischung der verschiedensten Völker. Er machte sich keine Hoffnungen mehr auf ein Weibchen.

Ein Weibchnen
Welch unpassendes Wort? Die gelben Augen funkelten demonstrierend auf. Weib- eher Schimpfwort als Bedeutung für das weibliche Geschlecht.
Doch dieser Gedanke verflog so schnell wie er gekommen war. Bald würden sie kommen...über den nächsten Gedanken schlief er entgültig ein.
[im Wald beim Portal| wartet auf Gefährten| denkt nach]
Nach oben Nach unten
Gast

Gast




//Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty
BeitragThema: Re: //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy   //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty25.01.10 21:25

Es schien ewig zu dauern. Ewig. Die mächtigen Flügel des Greifweibchens sollten normalerweise rytmisch auf und ab schlagen. Aber ihr Flügelschlag war unregelmäßig. Wie immer. Endlich sah sie das, was sie suchte. Die Lichtung mit der moosbewachsenen Platte. Sie landete elegant auf dem Boden und legte die grauschwarzen Flügel ordentlich an den starken Körper. Sie wand den Adlerkopf einmal nach hinten, zupfte eine hervorstehende Feder heraus und blickte sich schließlich unsicher - und doch stolz -, um. Sie tat einen Schritt, blieb dann aber wieder stehen. Ihr Blick fiel auf einen anderen Hippogreif. Für einen moment wich der Stolz aus ihren Augen. Nur zu gerne hätte sie ihn angesprochen. Aber warum sollte sie? Sie war merkwürdig. Das würden bald auch alle anderen Wesen herausfinden.

.oO(Sanuye, du machst dir zu viele Gedanken. Wie immer.)Oo.

Dachte sie verbittert. Ein letzter Blick fiel auf das Greifmännchen, der so anmutig neben einem Baum standt. Er schien zu schlafen. Nuye gab sich wiederwillig ihren Gedanken hin. Sie standt nun abseits der Moosbedckten Platte und staarte mit abwesenden Blick darauf.

.oO(Es passt alles zusammen ... aber irgendwie auch nicht. Warum kann ich mich an nichts erinnern? Warum nur?)Oo.

Abermals stellte sie sich diese Frage. Es gab keine Antwort. Aber es gab wirklich keine Antwort. Nie würde es eine Antwort geben. Nie!
Aber Sanuye wusste nicht warum. Es war wie ein Teufelskreis. Es gab keine Antwort auf die Antwort der Frage ...?
Das Greifweibchen blinzelte und wand ihren schönen bernsteinblick wieder zu dem anderen Hippogreif. Innerlich erfüllte sie ein warmes Gefühl. Freude? Ja, vielleicht. Sie hatte Freude schon ewig nicht mehr gespürt. Sanuye schüttelte den Falkenkopf. Immerhin war sie nicht alleine. Als einziger Hippogreif. Es wäre schrecklich gewesen, mit den Elben und Animagus zu leben. Vorallem Elben waren schlimm! Wehe, sie kamen auf die Idee, mit ihr zu fliegen! Sanuye würde ihnen den Kopf abreißen.
Nuye wandte den Blick von dem Greifmännchen ab und staarte wieder auf die Platte. Wer wohl alles bei der Reise dabei sien würde ... ?

[kommt an / bemerkt Hippogreif / denkt nach]
Nach oben Nach unten
Laura

spielleitung

Laura

BEIGETRETEN AM : 10.01.10
BEITRÄGE : 86
ALTER : 31

//Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty
BeitragThema: Re: //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy   //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty25.01.10 23:08


Ein kleiner Puma sprang von Felsen zu Felsen. Der Abstand zwischen ihnen betrug gute 5 m. Selbst für einen so kleinen Puma keine Hörde. Leichtfüssig überwand sie die Felsspalten. Ihr leuchtendes Fell hob sich herrlich vom Himmel ab, die warme Morgensonne lies es rot leuchten. Wie genoss sie solche Momente? Der Moment vor dem Sprung, wenn alle Muskeln bis zum zerreisen gespannt waren, die Flugphase, in der man sich so frei fühlte, als könne man fliegen, der Moment vor dem Auftreffen in dem man sich noch einmal konzertrieren muss. Ja, sie liebte es einfach nur. Auch jetzt traffen ihre festen Ballen wieder auf das harte, kühle Gestein. Die jadegrünen Augen blickten klug und abschätzend in den Himmel, beurteilten den Stand der Sonne. Der elegante Schwanz war leicht gebogen, genauso wie man es von einer Raubkatze erwartete.

Es ist Zeit zu gehen, ich muss aufbrechen um rechtzeitig am Treffpunkt anzukommen.

Sie atmete tief ein. Diese Luft, vertraut wie die gesamte Umgebung war sie ihr. Würde sie sie jemals wieder atmen? Würde sie jemals wieder auf diesem Boden laufen? Lief sie in den sicheren Tod? War sie erleichtert über diese Möglichkeit. Sie hatte ihre Familie verlassen. Ihrer Verwandschaft fiel es nicht schwer sie gehen zulassen, ihr fiel es nicht schwer zu gehen. Noch einmal traf ihr Blick ihr Haus. Es war das letzte Mal das sie es sehen sollte, auch wenn sie das nicht wusste. Das kleine Haus mit der idyllischen Lage, der ruhige Garten mit den hohen Bäumen. Nie hatte sie sich hier wirklich zuhause gefühlt, war lieber einsam durch die Natur gelaufen. Einsam? Nein allein, einsam konnte man in der Natur nicht sein. Nur der, der sie nicht verstand, doch ein Puma unterlag ihren Gesetzten. Das Rauschen der Bäume war für sie immer wichtiger gewesen als die Stimmer ihrer FAmilie. Es klang schrecklich, wenn man so etwas sagte, es klang herzlos. Doch nie fragte man nach dem Grund, warum sie so etwas sagte, nie.
Mit einer schnellen Wendung drehte sie sich um und bahnte sich einen Weg zu ihrer kleinen Höhle. Hier hatte sie ihre Kleidung gelassen, hier hin musste sie zurück kommen. Mit schnellen Bewegungen machte sie sich reisefertig, blickte sich, nun in Menschengestalt, um, sah die Sonne, roch den Morgenduft, hörte die erwachende Natur. Sie liebte ihr Leben. Sie liebte es einfach nur.
Nach einem langen Marsch, sie war inzwischen an lange Strecken gewöhnt und das Laufen hatte ihr nie viel ausgemacht, erreichte sie den Wald, indem ihr Treffpunkt lag. Ein Schauer lief ihr über den Rücken, unwillkürlich duckte sie sich leicht. Sie lief schon immer leise, doch nun war ihr Gang noch vorsichtiger.
Es konnte nicht mehr weit sein. Sie spürte eine seltsame Stimmung, die Bäume rauschten anders, die Tiere waren wachsamer, die Luft war schwerer. Ein Mitglied dieser Welt spürte es sofort, wenn mächtige Wesen in der Nähe waren. Auch wenn mächtigere Wesen hier waren, sie wusste sich zu wehren, sie würde sie respektvoll jedoch nicht ehrfürchtig behandeln.
Sie stand hinter einem Baum, blickte auf die Lichtung. Zwei Hippogreife waren dort.

Es ist das erste Mal, dass ich diese Wesen sehe. Ich dachte immer sie wären...naja, sie würden mehr Respekt und Größe ausstrahlen.

Unbewusst atmete sie tief durch, strich sich eine rotblonde Strähne hinter ihr Ohr und trat aus dem Schatten der Bäume. Der eine, hellere der beiden schien zu schlafen, der dunkle sah einfach nur verwirrt aus.

Ich hatte Recht, so imposant sind sie nicht!

Mit leichten Schritten betrat sie die Lichtung. Mit festen Blick sah sie die Dunkle an.

Sei gegrüßt! Ich bin Anevay, mir scheint, du oder viel mehr ihr, gehört zu der Gruppe die heute durch das Portal treten wird.

Ob sie den anderen wecken würde, war ihr egal. Sie blickte der Dunklen fest ins Auge und verbeugte sich leicht. Dann lief sie ohne auf eine Antwort zu warten auf der Lichtung herum und lies sich in einiger Entfernung im hohen Gras nieder.


[auf der Lichtung | hat Sanuye angesprochen]
Nach oben Nach unten
Gast

Gast




//Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty
BeitragThema: Re: //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy   //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty26.01.10 19:57

Sanuyes Blick lag nochimmer unendlich weit in der Ferne. Leer und ausdruckslos. Vielleicht konnte man sogar sehen, wie angespannt ihre Muskeln waren. Sie stapfte leise mit einem der Hinterhufen auf und peitschte mit dem Schweif. Sie spürte, wie sich ein neues Wesen näherte. Nuyes Blick wurde wieder stolz. Sie wartete mit einer etwas arroganten Haltung auf die 'neue'.
Es war ein Animagi. Zum Glück. Nuye wusste ihren Namen nicht, aber sie würde ihn wahrscheinlich gleich erfahren. Denn das Mädchen kam auf sie zu und blickte ihr fest in die Augen. Immerhin kam sie nicht achtlos angelaufen und fuchtelte wild mit den Händen.
Sanuye erwiederte den Blick, fest, stolz und etwas arrogant. Sie wartete mit schmalen Augen, bis der Animagi sich verbäugte. Auch Sanuye senkte nun leicht den Kopf. Na schön, sie hatte sich halt verbäugt. Aber das Mädchen brauchte garnicht erst zu erwarten, auf ihr zu fliegen!

.oO(Versuch es und ich reiß dir den Kopf ab!)Oo.

Dachte sie. Aber der Animagi verzog sich schon. Nuye wand ihren bernstein blick wieder dem Wald zu. Wieder überkam sie der Gedanke, mit dem anderen Hippogreif zu reden. Oder auch nicht.
Sie spürte einfach das tiefe Bedrüfnis ihn anzusprechen.
Oder auch nicht.

[Verbäugt sich vor Anevay / denkt kurz nach]
Nach oben Nach unten
Maneth

spielleitung

Maneth

BEIGETRETEN AM : 09.01.10
BEITRÄGE : 77
ALTER : 27

//Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty
BeitragThema: Re: //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy   //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty26.01.10 20:37


Ein stöhnen. Nervöse Schritte, ein Schnauben, dann wieder Stille. Ein erneutes Knurren erfüllte die Ruhe in der Höhle. Es war kalt, mehrere Tropfen fielen mit einem lauten, plumpen Geräusch zu Boden. Eine grauenvolle Szene, wenn man wusste was passiert war. Kratzen, schnauben, knurren. Immer und immer wieder.
Wieder und wieder. Verwirrende Stimme, eine fremde Sprache, ein kurzes Leuchten. Dann wieder Stille.
Und Dunklheit. Schreckliche Dunkelheit.
Eine Ewigkeit verging.
Er schaute sich um.
Er hatte keine Ahnung was das hier alles soll. Die Dunkelheit, Stille, Kälte.
War das ein Teil von ihm? Er schüttelte sich, zahllose kleine, glitzernde assertropfen kamen aus dem Fell und landeten auf dem steinigen Boden.


Nodin schreckt auf. Es war ein Traum gewesen, ja ein Traum.
Doch was war es für eine Vorstellung, was hatter er da gerade im Traum durchlebt? Nie war er jemals an einem solchen Ort gewesen.Nie hatte er die Nacht, oder auch Tagsüber in einer Höhle verbracht. Nie.
Er schüttelte seinen Körper. Durch das lange Stehen hatte er ein taubes Gefühl in den Beinen. Ein paarmal blinzelte er gegen die Sonne, eher er die Neuankömmlinge erblickte.
Den ersten Moment konnte er nicht realisieren. Zwei waren es, ein Mensch- er roch nach einem eigenartigen Geruch, was Nodin sogleich als Erklärung diente- und...er konnte seinen großen, doch sonst immer zuverlässigen Augen nciht glauben! Es wra wie ein Wunder! Eben noch in Gedanken und in Träumen sah er das...was er sich immer gewünscht hatte, ein Traum, immer so nah und doch so fern, doch jetzt endlich zum Greifen nah, eine Hitzewelle durchfuhr den sonst so imposanten, gefassten Greif. Seine Gedanken wurden nervös, nicht mehr klar und denkfähig...
Er schüttelte abermals seinen mächtigen Körper und verbeugte sich tief vor dem hübschen Weibchen und dem unscheinbaren anderen Mädchen.
Er verharrte in seiner Verbeugung, die anderen- obgleich er liebnd gern Stunden damit verbracht hätte SIE anzuschauen- und sprachin seiner rauhen, dunklen und kräftigen Stimme.

Seid mir ebenfalls gegrüßt, liebe Gefährten. Ich bin Nodin Ouray, der Windpfeil, Herrscher des Himmels, der Hippogreife und der Sterne am Firnament. Wie ich sehe seit ihr alle gekommen um Myneawy zu suchen. Doch muss ich euch warnen! Wir alle wissen nicht was geschehen müsst, seid also bereit, haltet eure Waffen fest in den Klauen und kämpft- um Leben und Tod, ihr tut euch nicht nur selbst damit einen Gefallen, sondern auch den Wanderern die nach uns kommen! Seid also bereit! Und gefasst für alles!

Er stellte sich nicht unweit vor dem dunklen Weibchen hin und blies seine Lungen auf. Imposant, mächtig und ehrenvoll- ja, er strahlte aus, was ihm immer gelehrt wurde! Sein Vater würde stolz auf ihn sein. Sehr sogar, wenn er sehen würde was Nodin Ouray schon geschafft und geleistet hätte. Er würde alle zu Ruhm und Ehre führen, darauf konnte er sich verlassen.
Der Gedanke verflog wieder so eilig, als er endlich in die großen, treuen Augen des Animagi schaute. Sie alle, der Hippogreif und auch der Animagi sahen stark und mächtig aus- sehr sogar. Sie würden es ganz sicher schaffen, egal was passierte, egal was geschehen mag. Egal!
[träumt|denkt nach|redet zu Gefährten]
Nach oben Nach unten
Gast

Gast




//Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty
BeitragThema: Re: //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy   //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty27.01.10 20:23


Myneawy.
Was für ein Name. Das klang ja richtig geheimnisvoll. Doch warum sollte es auch nicht?! Schließlich wusste niemand etwas über diesen Ort. Schon komisch. Man wusste von seiner Existenz, aber nichts weiter. Es war ja nicht so, als würde Kadehlur nicht gern irgendwelche Orte entdecken. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass er einfach wieder zurück kehren könnte war ziemlich gering. Hatte der Animagus sich das gut überlegt?!

Was gibt’s da zu überlegen?! So schlimm kann's nicht werden!

Doch seine innere Stimme konnte ihn nicht so recht überzeugen. Obwohl er seit dem komischen Treffen, bei dem er 'auserwählt' wurde, an nichts anderes mehr gedacht hatte, war Kadehlur jetzt so kurz vor der Abreise doch ganz ein wenig nervös. Man reist schließlich nicht alle Tage in unentdeckte Länder!

So in Gedanken versunken hatte sich der Animagus in seiner menschlichen Gestalt auf den Weg zu dem Treffpunkt auf der Lichtung gemacht. Zwar war es ihm egal, was die Anderen Reiseteilnehmer von seinem Erscheinen in Wolfsgestalt hielten, doch andererseits hatte er so noch ein wenig mehr Zeit zum Nachdenken. Wer wusste schon, wie viel Zeit er dazu noch hatte, wenn er erst mal in Myneawy war.
Seiner Familie hatte er nichts von seinem Vorhaben erzählt, die interessierten sich so wie so nicht dafür, was er tat. Wahrscheinlich waren sie sogar froh, dass er sich aus ihrer Welt verabschiedete. ...Na, was interessierte es ihn?!
Mit nichts weiter bei sich als seinen Gedanken und ein paar Kleidungsstücken, die er sorgfältig in einem Beutel um die Schultern trug, näherte sich Kadehlur der Lichtung, von der aus seine Reise beginnen sollte. Auch wenn er nicht weiter darauf achtete zu schleichen, so verursachten seine Füße beim Gehen trotzdem kaum ein Geräusch. Für Kadehl war das jedoch nichts neues. Nur die Menschen fanden es manchmal seltsam, dass der junge Mann sich fort zu bewegen schien, ohne den Boden zu berühren.
Schon von Weitem spähte Kadehlur durch die Äste der Büsche und kleineren Bäume. Aufrecht und selbstbewusst trat er schließlich hinter dem Dickicht hervor, um die 'versammelten' Wesen zu betrachten. Es waren drei. Seine zukünftigen Weggefährten. Kurz zweifelte Kade daran, dass er sich die Sache wirklich überlegt hatte. Jahrelang lebte er allein und ohne Nähe zu Anderen, wenn er es nicht wollte. Diese Freiheit würde er nun ebenfalls aufgeben. Für Grübeleien und Planänderungen war es jetzt jedoch zu spät.

Seine bemerkenswert grauen Augen blieben an jedem der anwesenden Geschöpfen einen Moment lang hängen. Er bildete sich noch kein Urteil über sie, doch es war schon interessant ihre Haltungen zu beobachten. Die zwei Hippogreife waren ihm zu erst aufgefallen. Der Eine hell, der Andere dunkel. Nicht, dass das von Belang wäre, es war lediglich das erste, was ihm an ihnen auffiel. Und noch etwas bemerkte Kadehlur: In seinen, von Geschichten geprägten, Vorstellungen strahlten diese Geschöpfe eigentlich viel mehr Stolz aus. Der dunklere von beiden sah allerdings eher arrogant auf alle herab. Das andere geflügelte Wesen sah imposant aus, doch Kadehlur machte sich nichts daraus. Der Animagus würde noch ein wenig an seiner Einstellung anderen gegenüber arbeiten müssen, wenn das hier gut gehen sollte. Doch die Vögel waren ihm nicht grad sympathisch.
Sein Blick fiel auf ein Mädchen, dass sich auf der Lichtung umzuschaun schien. Ohne sie zu kennen und ohne sie genauer angesehen zu haben, wusste er, dass sie ebenfalls ein Animagus war.

Von jedem zwei, wie auf der Arche Noah! Wie passend.

Seinen Gedanken behielt Kadehlur aber lieber für sich.

Nur wenige Sekunden waren vergangen, seit er die Lichtung betreten hatte. Und als er sich jetzt den Anderen höflichkeitshalber vorstellte schaute er niemanden der Anwesenden direkt an. Aufrecht stellte er sich vor die drei, auch wenn ihm bekannt war, dass er Hippogreifen lieber war, wenn man sich vor ihnen verbeugte. Doch das waren ihre Bräuche und nicht die seinen. Er tat schon sein bestes, indem er sich den Versammelten in neutralem Tonfall vorstellte.

“Seid gegrüßt! Mein Name ist Kadehlur. Gehört ihr ebenfalls zu der Reisegruppe nach Myneawy?“

Ernst zu bleiben, ohne das es zu förmlich und steif wirkte gehörte leider nicht zu Kadehls Repertoire. Na, die Anderen würden sich schon daran gewöhnen.
Der Animagus sah sich von seinem neutralen Platz aus um. Es war eigentlich ganz schön hier. Schade, dass sie die Lichtung bald verlassen würden.

[denkt nach // läuft in Richtung Lichtung // schaut sich die Anderen an // stellt sich vor // schaut sich ein wenig um]
Nach oben Nach unten
Laura

spielleitung

Laura

BEIGETRETEN AM : 10.01.10
BEITRÄGE : 86
ALTER : 31

//Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty
BeitragThema: Re: //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy   //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty27.01.10 23:04

Sie saß im Gras, es war weich, der Wind der mit einer frischen und dennoch sanften Brise die Halme bewegte, strich auch ihre langen Haare mit sich. Ihre jadegrünen Augen hatten die gesamte Lichtung überblickt. Das war der Vorteil einer Großkatze, sie hatte gelernt alles ohne unnötige Bewegungen, alles ohne sinnloses Aufmerksamkeit erregen zu erledigen. Sie liebte diese Jahreszeit, sie liebte es draußen in der Natur zu sitzen. Wie sich die Landschaft verändern würde, wenn sie erst im fremden Land waren. Fremdes Land, Myneawy, Ungewissheit. Zweifel an ihrem Vorhaben waren ihr nie gekommen, nie hatte sie daran gedacht das es dumm war, einfach so los zuziehen, ohne wirkliche Erfahrung. Aber sie hatte sich entschieden, und wenn sie sich entschieden hatte, brachte sie nichts davon ab. Sie wusste nicht ob, wann und wie sie zurück kehren würde, doch sie wollte ihr Leben ändern. Mit diesem, in seiner Einöde verharrenden und an Vorurteilen hängenden vor sich dahin schleichenden Leben wollte sie nichts mehr zu tun haben. In all den Jahren hatte sie nie direkt erfahren was sie alles konnte, wer sie eigentlich war. Immer nur in den beengenden Zwängen des Dorflebens, die Routine, die Beobachtung. Anevay wollte endlich etwas kennen lernen, wollte etwas erleben. Sie fühlte sich als würde sie aus einem Tiefschlaf erwachen, als würde sie das erste Mal atmen und die Sonne sehen. Diese sand ihre warmen Strahlen hinunter zur Erde, ermöglichte das Wachsen und Blühen. Anevay atmete tief ein. Ihr Blick, der die Umgebung betrachtet hatte und dann an einem Schmetterling hängen geblieben war, ruhte nun auf ihren „neuen Freunden“. Zwei Hippogreife, ein dunkler ein heller. Der letztere war so eben erwacht. Nodin Ouray, seltsamer Name.

Seltsame Wesen, so eine Ansprache! Naja wenn er sich wohl dabei fühlt. Habe ich irgendetwas verpasst? Er spielt sich hier als Reiseleiter und Amme auf. Das kann ja was werden, ich habe nicht vor mir von jedem geflügelten Wicht ein Predigt über mir bereits bekannte Tatsachen zu hören.

Ihr Gefühl, ihr Gespür, ihr Einklang in zwei Welten. Irgendetwas sagte ihr das jemand anderes auf dem Weg zu ihnen war.

Noch mehr Weggefährten, hoffentlich jemand der nicht so arrogant, stolz und eitel ist. Hoffentlich jemand mit dem man ordentlich reden kann.

Kaum merklich drehte sie sich wieder in Richtung Wald um. Sie sah eine Gestalt, ihre geschärften Augen erspähten eine Gestalt. Selbstbewusst. Als sie die Gestalt im Sonnenlicht sah, geschahen zwei Dinge. Sie erkannte einen Animagi, einen jungen Mann und sie spürte ein seltsames Gefühl welches sie bei seinem Anblick durch flutete. Sie fühlte sich plötzlich unsicher und fühlte sich unwohl in ihrer Haut. Sie wendete den Blick ab. Erleichtert stellte sie fest, dass sie den Blick des Fremden nicht auf sich gezogen haben könnte, da die Hippogreife einfach ein dominanteres Bild gaben. Er trat auf sie zu und sprach, sehr beherrscht. Sie sah seine grauen Augen als er sie kurz musterte und das seltsame Gefühl verstärkte sich. Sie würde antworten , da sie auch dem zweiten Greif nicht geantwortet hatte. Anevay sammelte sich kurz, wand den Blick ihrer grünen Augen zu Boden und blickte dann fest auf den Fremden.

Seid gegrüßt! Für alle die es noch nicht gehört haben, ich bin Anevay und ich bin, ob ihr es glaubt oder nicht, Teil dieser Reisegruppe. Bunt zusammen gewürfelt kann man uns ja nicht nennen. Zwei von jeder Art. Mal sehen was noch kommt.

Sie fühlte sich wie ein Kind. Klein und dumm. Aber ihre Stimme hatte sie im Zaum, nur ihre Augen würden sie verraten. Doch niemand achtete auf sie, in Anwesenheit zweier Greife. In ihren Gedanken sah sie sich selbst hier sitzen und schallt sich im Stillen dafür sich nicht ordentlicher positioniert zu haben. Aber egal. Nun saß sie und sie würde sitzen bleiben. Sie hatte sich wieder gefangen, sich erholt und konnte doch ihre Blick nicht auf den Neuen richten. Anevay biss die Zähne zusammen, sie wollte sich ändern und nicht still da sitzen.

Was stellt ihr euch eigentlich vor, ich mein, wir ziehen in ein unbekanntes Land. Habt ihr Wünsche, Vorstellungen, Träume? Was für Landschaften und Wesen mögen uns erwarten? Und warum habt ihr an dieser Reise teil genommen?

Ihr Blick wanderte durch die Reihe. Vollkommen unterschiedliche Wesen. Jeder hatte ein Geschichte, eine Vergangenheit, eine Zukunft?
Mit gemischten Gefühlen sah sie der Antwort der anderen entgegen. Würde sie sich mit diesen Fremden verstehen? Würde sie sich mit ihm verstehen? Was für ein Tier war er überhaupt?
Mit vielen Fragen im Kopf, die sie nicht in Ruhe liesen, war sie einfach nur froh das die Sonne schien.


[auf der Lichtung | in der Nähe der anderen]
Nach oben Nach unten
Maneth

spielleitung

Maneth

BEIGETRETEN AM : 09.01.10
BEITRÄGE : 77
ALTER : 27

//Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty
BeitragThema: Re: //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy   //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty28.01.10 16:17


Die Reisegruppe wartet nur noch auf den Post von Aljenna, sobald sie geschrieben hat wird Nodin Ouray das Portal öffnen und wir werden alle nach und nach nach Myneawy reisen. Doch seid gefasst! Das Schicksal erwartet uns schon, wir wissen nicht was passieren wird, seid vorsichtig!
Nach oben Nach unten
Gast

Gast




//Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty
BeitragThema: Re: //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy   //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty29.01.10 21:27

Der Wind blies ihr stark ins Gesicht. Sie war zu spät. Wieder einmal. Zu Hause hatte es noch eine zeremonielle Verabschiedung gegeben. Das dauerte immer ewig. Als sie sich dann von allen verabschiedet hatte ging sie schnell zu ihrem Baumhaus, nahm ihr Reisebündel und ihren Bogen. Wieder draußen rief sie ihr Pferd Malinak. Ihr schöner, kluger Hengst kam sofort angaloppiert. Aljenna saß auf und ritt los. Oben in den Bäumen erschall der Ruf ihres Adlers Askur. Er würde sie auch begleiten. Schnell gewannen sie an Geschwindigkeit. Der Waldrand kam näher und sie verließen den Silberbuchenwald. Aljenna wusste nicht ob sie jeh zurückkeren würde. Noch ein letztes Mal sah sie zurück zu ihrem geliebten Wald. Dann sah sie nach vorne. Vor ihr waren saftige Wiesen und über die galoppierte sie jetzt. Mit ihrem Elbenpferd würde sie ihr Ziel schnell erreichen. Während des Ritts dachte sie über das Abenteuer nach, was sie bald erwarten würde. Wer waren ihre Gefährten? Würden andere Elben dabei sein? Welche die sie nicht kannte? Hippogreife? Animagi? Zentauren? Zwerge? Sie hoffte inständig, dass ihr Zwerge erspart blieben. Diese kleinen Erdwichte, die nur Ärger machten. Und sie rochen immer so fürchtbar. Wenn man schon einen langen Bart hat sollte man ihn schon waschen.
Aber irgendwann kehrten ihre Gedanken zu der Reise zurück. Was würde sie in Myneawy erwarten? Würden dort saftige, grüne Wiesen und Wälder sein oder nur harter, sandiger Fels? Würde es für alle genügend Nahrung geben oder würden sie alle verhungern und verdursten? Plötzlich wurde ihr das ganze Ausmaß des Abenteuers bewusst. Bei dieser Vorstellung überkam sie eine leichte Furcht, aber dieses Gefühl wurde von Freude, Neugier und Abenteuerlust überlagert. Bald würde es losgehen. Bei dieser Vorstellung beschleunigte sie ihren eh schon rasanten Ritt. Ein kurzer Blick nach oben bestätigte Aljenna, dass Askur über ihr flog. Wie würde er sich dort fühlen, in dieser neuen, fremden Umgebung? Würde es ihm und Malinak dort gefallen? Sie hoffte sehr.
Um die Mittagszeit machte sie eine kurze Rast. Malinak trank gierig aus der nahegelegenen Quelle. Sie waren sehr schnell geritten. Obwohl er stärker war als ein normales Pferd, hatte ihn der Ritt doch etwas erschöpft. Askur war weggeflogen um sich irgendwo eine Maus oder ähnliches zu fangen. Auf ihren Pfiff hin würde er sofort kommen. Aljenna ließ sich ins Gras sinken. Sie nahm ein Lembasbrot aus den Satteltaschen. Das ist ein besonderes Brot der Elben. Es sättigt schon nach wenigen Bissen. Nach dem sie gesättigt war ging sie ebenfalls zur Quelle und trank einige Schlucke. Sie sattelte Malinak wieder und saß auf. Mit dem Pfiff kam Askur zurück und schon ging die Reise weiter.
Immer schneller kamen sie ihrem Ziel näher. Sie sah in der Ferne schon den Treffpunkt der Gefährten. Sie trieb Malinak zu einem letzten Sprint an und schon war sie bei ihren neuen Gefährten.
Sie saß ab, verbeugte sich und sagte:

Seid gegrüßt Gefährten. Mein Name ist Aljenna von Aldaron. Und dies hier sind mein getreuer Freund Malinak und mein treuer Adler Askur. Sie werden uns nach Myneawy begleiten.

Nach diesen Worten sah sie sich ihre Gefährten genauer an. Es waren zwei Animagi mit ungewöhnlichen Augen dabei und zwei Hippogreife. Den einen kannte sie. Nodin Ouray. Der Thronfolger der Hippogreife. Schön, dass wenigstens ein bekanntes Gesicht dabei war. Als Aljenna keinen Zwerg in der Runde sah fiel ihr ein Stein vom Herzen. Wenigstens war kein Höhlenkriecher dabei.
Langsam ging sie mit ihren Tieren in den Schatten eines Baumes um sich von ihrem schnellen Ritt zu erholen.

(reitet richtung treffpunkt//denkt nach//ist mit tieren unterwegs//kommt am treffpunkt an //begrüßt die anderen//denkt nach)


Zuletzt von Aljenna am 30.01.10 1:18 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
Gast

Gast




//Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty
BeitragThema: Re: //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy   //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty29.01.10 23:41



Immer schön eine Huf vor den anderen.

Zelma stapfte durch das Dickicht des Waldes. Ihr Schädel brummte noch vom Gelage der letzten Nacht. Wie bei Zentauren üblich hatten ihre Freunde und die Familie ihren Abschied gebührend gefeiert. Immerhin zog sie in ein Abenteuer, und wer konnte schon wissen wann sie das nächste Mal in so geselliger Runde zusammenkommen würden. Doch entgegen aller bei Zentauren üblichen Ausnüchterungszeit, hatte sich Zelma schon im Morgengrauen auf den Weg machen müssen.

Wer kommt auch auf die beknackte Idee so früh am Morgen loszureisen, als ob am Nachmittag Mynaewy verschwnden wäre.

Wer Zelmas Spur folgen würde, könnte sich wahrscheinlich keinen Reim auf das Zickzackmuster machen, dass sie hinter sich her zog, aber auf den Weg zu achten beanspruchte definitiv mehr Klarheit als Zelma zu Zeit besass.

Nach scheinbar endlosem Gestapfe mit brummenden Schädel, erreichte Zelma schließlich die Lichtung auf der schon ein buntes Trüppchen versammelt war.

Pprrhh...

Schnaubte Zelma erheitert. Was war das denn für ein Haufen. Vielleicht war es doch keine so gute Idee gewesen sich von Ihrer Herde zu trennen.
Zur Stärkung nahm sie gleich noch einen Schluck aus ihrer Karaffe, besser noch mehr Kopfschmerzen, als sich eingestehen, dass sie mit diesen Gesellen in Zukunft auskommen musste.

Die zwei Vogelgesichter stanken nur so nach Arroganz und Überheblichkeit, schon wie sie lasziv die Gegend musterten. Das konnte ja noch was werden.
Außerdem lag im Blick des Männchens ein lüsternes Funkeln, oder bildete sie sich das nur ein?

Die Elbin war verklärt wie das nun mal für ihr Volk typisch war...und was bildeten die sich immer über Ihre Pferde ein.
Zelma war sich sicher das sie diesen Gaul spielend würde schlagen können.

Und dann noch zwei Animagi. Die taten als wüssten sie, wie es war halb Tier zu sein. Wer hatte das vervollkommnet wenn nicht die Zentauren? Außerdem war die Kleine noch grün hinter den Ohren, auf die würde Zelma Acht geben müssen.

Oweh, kommen jetzt schon Muttergefühle in dir hoch.


Soo, genuch getrödelt. Wolln wir mal los!

Aus irgend einem Grund kam Zelmas Stimme ein wenig lalend heraus. Darauf musste sie glatt noch einen Schluck trinken


@all: Mein Char ist nun mal so. Bitte fühlt euch nicht persönlich angegriffen!

[kommt auf Lichtung/ begrüßt Gefährten]
Nach oben Nach unten
Gast

Gast




//Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty
BeitragThema: Re: //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy   //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty31.01.10 17:15

Nuye blickte kurz in gen Himmels. Bei der Stimme des anderen Hippogreifes zuckte sie kaum merklich zusammen. Sie richtete ihren bernsteinblick auf das Greifmännchen. Sekunden verrannen wie Wassr auf der Erde. Sanuye schüttelte leicht den schönen Kopf. Vielleicht sollte sie sich auch vorstellen.
Aber was sollte sie denn sagen? 'Seid gegrüßt, ich bin Sanuye?'
Wohl kaum.
Sie fühlte sich irgendwie fehl am Platz, einfach falsch. Vielleicht war es doch keien gute Idee gewesen, hierherzukommen.
Sanuyes Gedanken wurden je unterbrochen, als ein Elb kam. Sie breitete kurz die Flügel aus und ging einen Schritt zurück. Sie mochte Elben nicht. Wahrscheinlich, weil diese Wesen daran schuzld waren, das ihre Vergangenheit löchrig wie eh und je waren.
Dann kam noch jemand. Ein weiter Animagi. Sanuye blickte ihn einen moment an, dann wand sie dne Blick wieder zu Anevay. Ausnahmsweise fühlte sie überhaupt keine Feindschaft zu ihr. Wahrscheinlich, weil sie sich höflicherweise bei Nuye vorgestellt hatte und sich sogar verbäugte.
Wie auch immer.
Das Greifweibchen blickte wieder zu Nodin. Sie wagte wieder einen Schritt vor und legte ihre Flügel ordentlich an den Körper. Wieder würde sie Nodin nur zu gerne ansprechen, aber ihre Stimme war weg.

.oO(Es bringt doch eh nichts. Wahrscheinlich wirst du bei der verdammten Reise nach Myneawy draufgehen! Wäre für alle eine Erleichterung! Kein arrogantes Greifweibchen mehr, das ihrer Vergangenheit nachhängt wie ... wie ...)Oo.

Ihr fiel nichts ein, deshalb wand sie ihren Blick wieder dem Wald zu und staarte einfach. Wie immer.
Und wiede rkam jemand neues dazu. Ein Zentauer.

.OO(Ach du meine güte ... naja, wäre ich anders, würde ich wohl auch nicht ganz nüchtern aufbrechen.)Oo.

dachte sie und senkte knapp den Kopf zur begrüßung. Normalerweise tat sie das nicht und wartete darauf, dass das Wesen den Anfang machte. Aber was solls?

[denkt nach / fühlt sich fehl am Platz]
Nach oben Nach unten
Maneth

spielleitung

Maneth

BEIGETRETEN AM : 09.01.10
BEITRÄGE : 77
ALTER : 27

//Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty
BeitragThema: Re: //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy   //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty04.02.10 14:11


Es wurde langsam Zeit für sie. Für alle Anwesenden, die nun früher oder später dazugestoßen waren. Insgesamt waren sie nun 2 Greife, 2 Animagi, 1 Elb und eine sturzbesoffene Zentaur. Sie wirkte sehr gut auf Nodin, trotz ihrer leich vulgären Redensart, aber er war froh ein so kampferfahrenes Wesen in der Trupee zu haben- sie könnte sich als nützlich erweisen. Schließlich gehören Zentauren zu einem der kampferichsten Wesen, stark, ausdauernd und wie gesagt: kampferfahren. Diesen Wesen wurde Pfeil und Bogen in den Krippe gelegt, auch mit Schwertern und anderen Waffen wussten sie mit umzugehen. Doch sie hatte sich anscheinend auf das Bogenschießen spezialisiert, der Köcher hing über ihrem barbrüstigen Oberkörper.
Nodin schüttelte seinen Kopf und starrte auf die Scheibe. Es war Zeit, die richtige Zeit um das Portal zu eröffnen. Sein Vater hatte ihm das nötige Werkzeug mit auf den langen Weg gegeben, er hatte es die ganze Zeit gut bewart und immer auf diesen Augenblick gewartet. Er spürte die Spannung, die anderen waren nicht weniger nervös als er, sein Stolz und Machtgefühl sank, er hoffte nur auf eine Reibungslose Reise nach Myneawy. Wie es dort wohl war? Gab es dort schon Leben, wenn ja welches? Menschen? Zwerge? GREIFE?
Er schüttelte sich erneut, seine silberhellen Federn des kopfes glänzten in der Morgensonne.
Er wollte momentan niemanden antworten, er beachtet niemanden und fühlte sich mit seiner Aufgabe überfordert. Enormer Druck lastete auf den Schultern des Junggreifes, seine Federn und sein Fell sträubten sich für einen Moment. Nun fand er es an der Zeit, es zu öffnen.
Worte und der Stein, in der Sonne grün glänzend, immer Wasser tiefschwarz, holte er mit seinen Klauen aus einem kleinen ledernen Beutel hervor. Er atmete einmal tief ein, dann wieder aus, ein kaltes Schauern durchfuhr den jetzt unsicheren Hippogreif und er schauderte.Er legte den Stein sorgsam in die kleine, runde Kuhle auf der moosüberwachsenen Platte. Plötzlich schwand das Moos und der Dreck auf der Platte,sie wurde silbern glänzend und wie Neu. Als der grüne Stein, auch Nasib- Stein genannt, auf der Stelle lag sprach Nodin die Worte, die ihm schon von früh auf gelehrt wurden:

Buka gerbang ke diketahui nasib negara dan tinggalkan kami dalam damai menang di sana.

Es waren alte, weise Wörter gewesen die er dort gesprochen hatte. Und wie er es nicht anders erwartete begann der Nasib-Stein kräftig zu leuchten und ein Schild aus Licht breitete sich über der Platte aus.

Das muss es sein, die Scheibe des Pasti negara, des Ungewissen Landes.

Erschrocken, überrascht und doch vorbereitet, sprach er nochmals die Worte in seinen Gedanken, immer und immer wieder und hoffte, das er alles richtig gemacht hatte. Nur ein kleiner Fehler konnte ihn in die absurdeste Hölle schicken, ein kleiner Fehler konnte ein anderes Portal in eine andere, noch unbekanntere Welt öffnen. Indringlich starrte er auf die hell lodernde Scheibe vor ihm.
Er blickte über seine Schulter zu dem Greifweibchen, blickte zu den Animagi und schaute flüchtig den Zenatur an. das kalte gefühl in seiner Brust hatte nicht aufgehört sich breit zu machen, es ereichte sein herz und brannte wie ein eiskaltes Feuer darin. Mit seiner nun etwas tonloseren Stimme brüllte er den Gefährten nun entgegen, sien Gesicht verzog sich, und wer ihn nicht kannte würde es als verärgert deuten, obwohl es eine reine Geste des Denkens war. Nun begann er mit dem Reden und hatte Angst, das seine Autorität unter der kraftlosen Stimme leiden würde.

Nun kommt, Gefährten! Ihr werdet nun für immer diese Welt verlassen und in das Land Myneawy reisen. Seid gefasst auf alles! Haltet Bogen und Schwerter bereit, wir wissen nicht welch Kreaturen dort leben. Seid auf alles bereit Gefährten...

Die letzten Worte waren tatsächlich etwas abgebrochen, die Stimme hatte versagt. Um den Fehler wett zu machen schloss er nun die Augen und trat in die Scheibe des Lichts.
Atemlos verschluckte ihm eine unglaubliche Wärme, ihm wurde kalt, trotz der enormen Hitze in dem hellen Kanal.
Seine Augen konnte er kaum offen halten, sie brannnten durch das kühle Licht des Portals. Es schien ihm wie eine Reise ins morgen, oder übermorgen oder in noch fernere Tage. Eine Ewigkeit verging bis der stolze Greif in Ohnmacht fiel und alles unter und über sich vergaß. Ein warmes Gefühl löste die Kälte ab und die Ohnmacht brachte ihm wunderbare Träume.

Ein wunderbar heller Tag, Sommer, etliche Vögel sangen ein Lied der Freude. Er sah seinen Kohlrabenschwarzen Vater, seine silberhelle Mutter und zahlreiche andere Greife seines Horstes. Seine Mutter sang ihm Wort entgegen die er nur zu gut kannte: Buka gerbang ke diketahui nasib negara dan tinggalkan kami dalam damai menang di sana.
Sein Vater reichte ihm einen grünen Stein, er glänzte in der Sonne des Abends hell auf und färbte sich nun im Abendrot, welches er schon immer mochte, tiefschwarz. Im Wasser zeigte der Stein eine ähnliche Auffälligkeit, er färbte sich tiefschwarz, auch das konnte er einnmal beobachten.
Ein anderer Greif kam auf ihn zu, ein altes Weibchen, über 400 Jahre alt schätzte er, sie gab ihm etwas. Er spürte die Gegenwart eines Gegenstandes, doch sah er es nicht. Was war es? Alle schienen überrascht über das prachtvolle Geschnenk des alten Weibchens, doch wo war es? Was war es? Die Gegenwart spürte er deutlicher als die zärtliche Berührung seiner Mutter, die ihm nun am Hals kraulte.


Er blickte sich um...Und nun war ihm klar wo er sich befand. In Myneawy. Dem Ungewissen Land.
Nach oben Nach unten
Schicksal

spielleitung

Schicksal

BEIGETRETEN AM : 18.01.10
BEITRÄGE : 5

//Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty
BeitragThema: Ankunft in Myneawy   //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty04.02.10 20:03

Es war dunkel.
Nein dunkel traf es nicht. Es war pechschwarz um sie herum.
Die Dunkelheit war so absolut, dass man sie beinahe greifen konnte. Nicht einmal die eigene Hand konnte man vor Augen sehen.
Der Geruch nassen Steins liegt in der Luft, in einiger Entfernung hört man das leise Tropfen von Wasser.

_____________________________________________________________________________________________
JahreszeitWetter TageszeitOrt
unbekanntca. 7 ° C | Wetter unbekannt unbekanntin einer Höhle | Myneawy
Nach oben Nach unten
Laura

spielleitung

Laura

BEIGETRETEN AM : 10.01.10
BEITRÄGE : 86
ALTER : 31

//Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty
BeitragThema: Re: //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy   //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty07.02.10 21:30


Diese seltsamen, fremdartigen Worte erreichten sie kaum. Nun, da es soweit war, fühlte sie sich wie in Watte gepackt. Selbst das sie sich vom Boden erhoben hatte und ein paar Schritte zurück getreten war, war ohne ihr Wissen geschehen. Die warmen Strahlen der Sonne wirken auf sie nun erdrückend, ihr Atem beschleunigte sich, ihr Blick bewegte sich hektischer. Warum sie so reagierte war klar. Der Gedanke das es nun so weit war, dass sie alles was sie bis jetzt ausgezeichnet hatte einfach durch eine stetig wachsende Ungewissheit abgelöst wurde, brachte sie zu dieser Reaktion. Während ihr Körper heftig mit diesem Stressgefühl kämpfte, sah es in ihrem Inneren komplett anders. Diese gähnende Leere, diese Machtlosigkeit nur einen einzigsten sinnvollen Gedanken zustande zu bringen.

Ich habe mir zu viel vorgenommen. Mich selbst kennen lernen wollen, ja klar! Wie dumm kann man eigentlich sein? Eine Reise durch unser Land hätte auch gereicht. Warum konnte ich mir nicht vorher überlegen was alles auf mich zukommen wird?

Eigentlich hatte sie über die Neuankömmlinge nach gedacht. Ein Elb und ein Zentauer. Diese Elbin mochte sie irgendwie nicht. Elben insgesamt. Sie nahmen ihr das bisschen Selbstvertrauen, welches sie sich in den Jahren erarbeitet hatte. Und dieser Zentauer. Naja, wirkliche Freunde würden sie wohl nicht werden.

Wahrscheinlich wird sie in Myneawy als erstes eine Zisterne errichten.

Dieser Gedanke lockte ein kleines Lächeln hervor, aber die Anspannung blieb. Sie schloss die Augen, versuchte tief durch zu atmen und sich zu beruhigen. Was für eine sinnlose Handlung. Absolut kein Erfolg. Langsam wurde es ihr peinlich. Besonders vor dem geringschätzigen Blick des Zentauers, der sicherlich auf ihr ruhte, und den grauen Augen vor denen sich sich keine Blöße geben wollte.
Diese zwei Gefährte waren der Grund, warum sie ohne zu zögern nach dem Hippogreif in das Licht getreten war. Ihr letzter Atemzug in iherer Welt, das letzte Licht, welches auf ihre rotblonden Haare fiel, der letzte Windhauch. Die Hitze, die Kälte, das Oben, das Unten, das Hier und das Dort. Waren alle Kontraste hier versammelt? Um einen Aufschrei, der sie gewiss noch weiter beschämt hätte, zu unterbinden, biss sie die Zähne zusammen. Erst als alles ruhig, oder fast ruhig war, öffnete sie die Augen. Ein modriger, kalter Geruch hing in der Luft, es roch nach nassem Stein und abgestandenen Wasser. Ein tropfen und rauschen warf unheimliche Echos an die nackten Felswände.
Sie konnte nur hören und riechen. Dunkelheit, Finsternis, Nichts. Wo war sie? War das Myneawy? Diese stickige, nasse Höhle? War es eine Höhle? Oder war es nur eine Tiefe Spalte im Fels. Was hatte sie erwartet? Schnee. Eine Wiese. Wüsten. Wasser. Alles, nur nicht das. Vielleicht war sie nicht in Myneawy. Wahrscheinlich war etwas schief gegangen weil dieser Hippogreif sie alle ins Verderben gestürzt hatte. War sie allein?

Hallo? Ist hier sonst noch jemand? Hallo!

Unbewusst flüsterte sie, doch auch diese Worte warfen ein Echo. Sie versuchte einiges Schritte zu laufen, die Hände nach vorn gestreckt, tastend, angst erfüllt. Was sollte sie tun? Jede Bodenunebenheit war eine Gefahr für sie, da diese unbeschreibliche Dunkelheit erdrückend war.
Noch einmal rief sie, diesmal etwas lauter.

Hallo! Seid ihr hier? Wo seid ihr?

Diese sinnlosen Worte waren das einzigste Vertraute an diesem seltsamen Ort. Gab es eigentlich einen Weg zurück oder sollte sie ihr Leben an diesem Ort beenden?
Selbst die Anwesenheit des Zentauren und der Elbin wäre nun willkommen gewesen.



[in Myneawy | ruft nach den andern]
Nach oben Nach unten
Gast

Gast




//Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty
BeitragThema: Re: //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy   //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty09.02.10 2:24


Die andere Animagi hieß also Anevay. Sie hatte etwas katzenhaftes an sich. Und als sie sprach sah er sie wieder an. Der Ausdruck ihrer Augen war ...man konnte sagen schüchtern. Sie hatte nichts überhebliches an sich. Ihre Jadegrünen Augen waren ebenso fesselnd wie seine grauen. Kade erwiderte ihren Blick einen Moment länger als nötig.

Was wohl hinter diesen Augen ist...

Sie wendete den Blick von ihm. Und er dachte über ihre Frage nach. Ja, was stellte er sich darunter vor?! Kadehlur war sich selbst nicht sicher.

Anscheinend war die Gruppe doch noch nicht vollzählig gewesen, denn gerade als er zu einer Antwort ansetzen wollte, traf auch eine Elbin zu der Gruppe. Sie brachte natürlich gleich ihren Hofstab, bestehend aus einem Falken und einem Pferd.

Was andere Leute so alles unter Handgepäck verstanden...

Als die Elbin ihren Namen nannte nickte Kadehlur nur leicht. Er hatte keine Lust sich noch einmal vorzustellen. Dafür war dann später immer noch Zeit genug. Oder auch nicht.

Als dann auch noch ein Zentaur auf die Lichtung kam, mehr stolpernd als gehend, musste Kade sich zusammen reißen nicht zu grinsen. Die hatte anscheinend gebührend Abschied gefeiert. Und auch jetzt bediente sie sich noch ordentlich an ihrer Karaffe.

Na das kann ja noch was werden...

Doch kaum hatte der Animagus diesen Gedanken gehabt, begann ihr selbst ernannter Anführer auch schon seltsame Worte von sich zu geben. Von der Entfernung aus, die Kadehlur zu ihrem Portal hatte, konnte er nur ungefähr erahnen, dass sich die Platte silbern-metallisch gefärbt hatte.
Das Portal war geöffnet. Ein letztes Mal schaute Kadehlur sich in der ihm bekannten Welt um, ehe er hinter seiner Artgenossin in die Ungewissheit trat.

Dunkelheit, Helligkeit, Hier und Dort, Zeit und Raum, alles vermischte sich. Kadehlur wusste nicht wo oder und unten war. Stürzte er gerade in die Tiefe und flog er gen Himmel?
Am Ende dieses Verwirrenden Falls oder Flugs war Dunkelheit. Und ein Aufprall seines eigenen Körpers, auf etwas hartem.

Also das ist eindeutig Stein., dachte Kadehlur mit ein wenig schmerzverzerrtem Gesicht.

Nicht unbedingt das beste, worauf man landen konnte, doch Metallphäle, die sich ihm in den Rücken bohrten waren dem hier auf keinen Fall vor zu ziehen.
Nachdem sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, sah er … nichts. Die Dunkelheit schien greifbar. Irreal. Probehalber griff er einmal in das Schwarz. Doch auch hier, wenn das überhaupt Myneawy war, konnte man Dunkelheit nicht anfassen.

Steine und Dunkelheit, das hätte ich auch zu Hause haben können.

Kadehlur nahm Anevays Rufe wahr. Sie war hier irgendwo in der Nähe. Irgendwo im Nirgendwo.

“Zufällig bin ich ebenfalls hier. Warte ich komme auf dich zu. Wo auch immer du bist.“

Wie groß war die Wahrscheinlichkeit, dass er sie fand? Vielleicht hielt dieser Ort noch ein paar Überraschungen für sie bereit?! Auf sein auch in menschlicher Gestalt gut ausgeprägtes Gehör griff Kade jetzt zurück und näherte sich der Stelle, aus der er Anevays Stimme gehört hatte. Wo die Anderen waren wusste er nicht. Waren sie überhaupt noch zusammen? Am Leben?

Es ist nur dunkel! Kein Grund dramatisch zu werden!, erklang seine innere Stimme fast spöttisch.

[denkt nach l betrachtet die Neuankömmlinge l denkt sich seinen Teil l geht durch das Portal l versucht Anevay zu finden]

Nach oben Nach unten
Gast

Gast




//Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty
BeitragThema: Re: //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy   //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty09.02.10 20:10

Den Gedanken nachhängend, lag der Blick des Greifweibchens nochimmer tief im Wald. Bei Nodins Worten zuckte sie zusammen.
Sie verstandt die Worte nicht, sie wusste nicht, welche Sprache dies war. Und dann begann die Steinplatte zu leuchten. Voller bewunderung und mit großen Augen staarte sie das Portal an. Soetwas wunderschönes hatte sie noch nie gesehen.

.oO(Oh!)Oo.

Es war ein gedanklicher Ausruf, als Sanuye in das Protal eingesogen wurde. Sie wusste nicht, in welche Richtung sie sauste. Links, Rechts, Oben, Unten ... all das war plötzlich weg. Verzweifelt versuchte Nuye ihre kraftvollen Schwingen auszubreiten, aber diese blieben, wo sie waren. Eng anliegend an ihrem Körper.

Als Nuye landete, knickten ihre Vorderbeine ein und ihre Flügel, die sie soeben versucht hatte, auszustrecken, berührten den Boden. Sofort rappelte sie sich auf. Die Dunkelheit nahm ihr das Augenlicht und Sanuye drehte sich um sich selbst. Zum ersten Mal spürte sie etwas anderes als Leere. Sie spürte ... Angst? Verzweiflung?
Ja, das konnte gut sein. Dunkelheit hatte ihr nochnie gut getan.

"Hallo?"

Das war das erste Mal, das sie etwas sagte. Ihre glockenhelle Stimme schien von der Dunkelheit gedämpft zu werden. Unsicher tat sie einen Schritt. Dann blieb sie stehen.

.oO(Irgendwo könnte hier auch eine riesige Felsspalte warten. Pass auf, Nuye.)Oo.

Rief sie sich selbst zur Ordung und blieb stehen. Nochmals versuchte sie es mit rufen.

"Ist hier ... ist hier jemand?"

Fragte sie und ließ ihren Blick durch die DUnkelheit schweifen. Dann seufzte sie leise. Niemand hatte sie bis jetzt sprechen höhren. Sie könnte auch ein völlig anderer sein. Man würde ihre Stimme nicht wieder erkennen.
Nochmals seufzte sie, diesmal, über ihre Vorwürfe, die sich andauernd selbst machte.

[Betrachtet das Protal / findet sich in der Dunkelheit wieder]
Nach oben Nach unten
Gast

Gast




//Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty
BeitragThema: Re: //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy   //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty10.02.10 11:02

Zelma beobachtete wie der Hippogreif das Portal öffnete und ihre Gefährten der Reihe nach verschwanden.

Ganz schön clever inszeniert.

Als sie es vor Aufregung kaum mehr aushielt, startete sie in einen schnellen Galopp und lief auf das Portal zu.
Wahrscheinlich hatte sie mehr erwartet, doch außer einem Schwindelgefühl, dass sie nur den Bruchteil einer Sekunde verspürte, bemerkte Zelma kaum etwas.
Plötzlich klapperten ihre Hufe auf hartem Fels statt auf weichem Waldboden und nach zwei weiteren Galoppsprüngen krachte Zelma frontal gegen eine Felswand.

Verdammter Mist, was zum...

Begann sie zu fluchen, doch als sie trotz energischen Augenreibens immer noch nichts sehen könnte, verwandelte sich ihre aufbrausende Stimmung in pure Wut.

Du blöder Greif, wohin hast du uns gebracht. Das kann unmöglich richtig sein... Wo bist du damit ich dir eine überziehen kann.

Ob die anderen sie hören konnten, oder ob sie überhaupt bei ihr waren wusste Zelma nicht. Doch Ihren Ärger musste sie erst einmal loswerden.

Dann hörte Zelma die andere Hippogreifin rufen, keine 10 Schritt entfernt.
Zumindest schlussfolgerte Zelma, dass es das dunkle Greifenweibchen war.

Bleib stehen ich komm rüber zu dir.

Mit vorgestreckten Armen tastete sich Zelma auf die Stimme zu, bis ihre Finger Federn berührten.

Ermutigt davon nicht mehr ganz allein zu sein, verfiel Zelma wieder in ihre gewohnte Selbstsicherheit.

So und jezt sollten wir irgendwoher Feuer besorgen.

[tritt durch Portal/ findet Sanuye]
Nach oben Nach unten
Gast

Gast




//Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty
BeitragThema: Re: //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy   //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty11.02.10 22:23

Kurz nach ihrer Ankunft hörte sie torkelnde Hufschritte. Komisch. Welcher besoffene Idiot hat seinem Pferd Alkohol gegeben. Doch das was da aus dem Busch kam war kein Pferd. Es war ein Zentaur. Aljenna hätte sich vor Dummheit schlagen müssen. Wie konnte sie vergessen, das auch die Zentauren zur magischen Gemeinschaft gehörten. Zu ihrer Verteidigung: Sie sah selten Zentauren.
Sie nickte ihr kurz zu und wand sich wieder ihren Tieren zu. Dann plötzlich sprach Nodin Ouray, der wahrscheinlich der Anführer war. Was eigentlich logisch war, da nur den Greifthronfolgern das Geheimnis über Myneawy erzählt wird. Nun gut. Muss sie das wenigstens nicht tun. Dem einfachen Fußvolk kann man das ja nicht zumuten. Die meisten haben ja keinerlei Erfahrung in Sachen Leitung.
Da öffnete sich auf einmal das Tor nach Myneawy. Langsam verschwanden ihre neuen Gefährten darin. Erst Nodin dann die Animagi- Frau und mit der Zeit auch alle anderen.


Alle waren sie schon ins Portal gegangen. Nun stand Aljenna alleine auf der Lichtung. Noch ein letztes Mal besah sie sich ihre alte Welt. Die Schönheit der Bäume, die Sonnenstahlen, die auf dem Blättern brechen und Blüte der Blumen. Noch ein letztes Mal schloss sie die Augen und nahm den Wald in sich auf. Die frische, warme Luft, das Leben der Bäume, die Geräusche der Blätter. Wollte sie das wirklich alles aufgeben? Ja! Sie hatte sich dafür entschieden und nun musste sie dazu stehen. Sie ging zum Portal und rief ihre Tiere zu sich. Aljenna nahm Malinak an der Mähne und Askur setzte sich auf ihre Schulter. Sie wussten genau worum es hier ging. Langsam schritten sie auf das Portal zu. Aljenna stockte noch ein Mal, schloss die Augen und atmete tief durch und dann schritten sie mit festen Schritten durch das Portal.
Die Welt um sie herum begann zu verschwimmen. Sie stürzte in das schwarzeste Schwarz. Ein Schrei entfuhr ihrer Kehle. Neben sich hörte sie auch Malinak und Askur quiecken. Dann schlug se auf. Sofort rappelte sie sich auf und zog ihren zilisierten Dolch. Malinak wieherte wild. Neben ihr schlug Askur wild mit den Flügeln. Sofort versuchte Aljenna sie zu beruhigen. Man bekam richtig Angst bei dieser Lautstärke in einer stillen Höhle. Langsam beruhigten sich die beiden und Stille kehrte wieder ein.. Leise schlich sie vorwärts den Dolch erhoben. 

Hallo ist jemand da? Meldet euch!

Selbst ihre scharfen Elbenaugen konnten diese Dunkelheit nicht durchbrechen.

Wenn das Myneawy war, dann konnte es heiter werden.

Leise hörte und spürte sie ihre Tiere hinter sich. Doch vor ihr war auch jemand. Sie konnte dies ebenfalls spüren. Langsam näherte sie sich dieser Gestalt mit erhobenem Dolch. Da war aber plötzlich noch ein Wesen in der Nähe.

Ich bin von Feinden umzingelt.
dachte sie panisch.

Doch da hörte sie Kadhelurs Stimme. Erleichtert ließ sie ihren Dolch sinken und rief:

Hallo. Ich bins Aljenna. Jetzt haben wir schon drei aus der Gruppe zusammen. Wisst ihr wo der Rest ist?


(Ankunft des Zentauren//denkt sich ihren Teil//Nodin öffnet Portal//alle sind weg und sie denkt noch mal nach// geht auch in das Portal// sieht die anderen nicht// findet den Animagus und einen anderen// fragt wo die anderen sind)


Zuletzt von Aljenna am 16.02.10 0:55 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
Maneth

spielleitung

Maneth

BEIGETRETEN AM : 09.01.10
BEITRÄGE : 77
ALTER : 27

//Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty
BeitragThema: Re: //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy   //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty15.02.10 23:57


Kälte.
Myneawy hatte nichts mitgebracht als Kälte und elende Dunkelheit? Hatte er nicht auf das Land gehofft, was von allen als grüner Ausblick gegolden hatte? Als Oase für die Fabelwesen?
Angst umspülhte ihn, was war mit den anderen? Er hatte versagt. Nichteinmal die Reise hatten seine Gefährten heil überstanden. Er hasste sich in diesem Augenblick selbst und hofte auf in Wunder. Die startken, kräftigen Beine begannen zu zittern.
Ein Schrei für sein eigenes Entsetzten entfuhr ihm. Von weitem war ein leises Plopen zu hören, und auch die Stimmen der anderen war endlich zu vernehmen.

Zum Glück sind sie da.

Er atmete die klare Luft der Dunkelheit aus. Seine Augen sahen nichts außer Tiefste Schwärze.

Wo seid ihr Gefährten? Kommt eilig zusammen! Dieser Stein, welcher mir auf die Reise mitgegeben wurde wird uns helfen. Ich weiß zwar nicht wie, aber sind Zentauren und Pelzwandler nicht Meister der Magie?
Holt ihn euch hier bei mir ab, ich hoffe ihr wisst was ihr damit anstellt.


Mehr als hoffen konnte er nicht. Als Herrscher fühlte er sich fehl am Platz, ihm war schrecklich unwohl. Mehr als das. Nervös schüttelte er sein Leib und sein Haupt, nervös tippelte er auf dem steinigen Boden herum.
Die Angst um die anderen hatte sich mittlerweile gelegt, er hoffte das alle wohlauf waren. Er selbst hatte um sich keine Angst. Nein, als Herrscher durfte er sich keine Frucht erlauben!
Er ging etwas nachvorne und hielt mit seinem Schnabel den Stein, welcher auch schon das Portal geöffnet hatte.
[kommt in Myneawy an | redte mit anderen]
Nach oben Nach unten
Laura

spielleitung

Laura

BEIGETRETEN AM : 10.01.10
BEITRÄGE : 86
ALTER : 31

//Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty
BeitragThema: Re: //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy   //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty17.02.10 0:17


Es war nicht sinnlos gewesen zu rufen. Trotz der Dunkelheit, die sie wie ein dichter Schleier umfing, fühlte sich die junge Animagi bei den ersten gesprochenen Worten sicher. Kein anderer als der junge Animagi mit den grauen Augen war in ihrer Nähe. Sollte sie sich freuen oder über die Tatsache weinen, dass er sie hier so ziemlich hilflos fand? Andererseits war er auch nicht besser dran als sie. Sie saßen im selben Boot. Ihr feines Gehör sagte ihr das er sich in ihre Richtung tastete. Auch sie bewegte sich in seine Richtung, die Arme tastend nach vorn gestreckt. Sie hasste diese Höhle aus tiefstem Herzen. Und doch liebte sie sie. Es war er erste Eindruck von Myneawy, in dieser Höhle war ihr klar, das sie das richtige getan hatte.
Mit sanften Schritten näherte sie sich ihm. Auch das war ein Vorteil der Höhle, sie war nicht seinem Blick ausgesetzt. Einen Blick den sie liebte und hasste, da er ihr prüfend vor kam.
Nach ein paar weiteren zaghaften Schritten hatte sie ihn plötzlich und völlig unerwartet erreicht. Ihre Fingerspitzen trafen auf die seinen und einen kurzen Moment verharrte sie so. Dann zog sie die Hand blitzschnell zurück.

Oh, entschuldige. Ich wusste nicht..das...das du hier stehst. Wirklich, ich dachte du bist noch weiter entfernt.

Irgendwie kam sie sich dumm vor, wie sie hier herum stammelte und nicht einmal vernünftige Worte fand. Aber das war ihr egal, es störte sie nicht im geringsten. Sie war nicht mehr allein, sie hatte endlich jemanden gefunden.
Wie lang sie für diese absurden Gedanken gebraucht hatte schien nicht messbar. Sowie gar nichts hier in der Dunkelheit. Hier existierten nur noch Gefühle und die Sinne, rationale Einflüsse waren sinnlos.

Du hast nicht zufällig eine Kerze einstecken?

Sie lächelte, bis ihr einfiel, dass er das gar nicht sehen konnte. Doch in diesem Moment hörte sie schon die Elbin. Hatte sie wirklich ihr Pferd mit genommen? Sie hatte gedacht das sie es in der normalen Welt zurück lies. Was für ein sinnloser Stress für so ein Tier. Aber sie musste es ja nicht verantworten.
Aljenna hieß sie also. Aljenna, mit Pferd und Adler in einer Höhle. Das musst ihr überhaupt nicht schmecken.
Vorsichtig ging sie einen Schritt auf Aljenna zu, als sie sich sicher war das Er seine Arme nicht mehr ausgestreckt hatte, huschte sie vorbei. Eine weitere Berührung wäre zu viel für sie gewesen.
Als sie an ihm vorbei ging, und sie wusste nicht wie nah sie ihm dabei war, flüsterte sie zu sich selbst.

Komische Elbin, musst du gerade jetzt kommen?

Und etwas lauter rief sie dann:

Aljenna? Wir sind hier drüben.

Doch kaum hatte sie das gesagt, hörte sie in einiger Entfernung die Stimme des Greifen. Sein immer noch geschwollener Tonfall, wie er sie her rief, das alles hegte Unwillen in ihr.

Komm doch selber her, ungekrönter König!

Und trotzdem trat sie ein paar Schritte in seine Richtung, wohl wissend, das sie die anderen damit verlies.

Kommt ihr mit zum Greifchen? Ich möchte mir den Stein anschauen, nein anschauen ist nicht das richtige Wort in dieser Dunkelheit.

Noch während des Sprechens, rutschte sie aus und stützte. Das hatte sie nun davon. Sie spürte einen Schmerz in ihrer linken Hand. Sie war direkt auf sie gefallen, ihr gesamtes Gewicht hatte sich auf die Hand und somit auf den kalten, harten, unebenen Boden gedrückt.

Verdammter Mist!

Nachdem sie sich wieder aufgerichtet hatte, tastete sie sich weiter zum Hippogreifen durch. Plötzlich berührte ihre Hand etwas kaltes. Die Wand aus Fels. Weiter ging es blind tastend vorwärts.
Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor, bevor sie den Greifen erreichte.

Gib mir den doofen Stein!

Ihre Laune war auf dem Nullpunkt. Als sie den Stein in den Händen hielt, er hatte eine andere Konsistenz als die meisten gewöhnlichen Steine, kam ihr eine Idee.
Mit Schwung schlug sie den Stein auf den Boden. Falls es Funken geben würde, hätten sie wenigstens die Chance Feuer zu machen.

Ich habe Pergament in meiner Tasche, das kann ich anzünden.

Noch machte sie sich keine Gedanken was sie als nächstes anzünden wolle, das Pergament würde nur ein paar Minuten durch halten. Unermüdlich probierte sie aus, ob dieser Portalstein als Feuerstein geeignet war.



[erst bei Kadhelur | geht zu Nodin | versucht mit dem Stein funken zu erzeugen]
Nach oben Nach unten
Gast

Gast




//Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty
BeitragThema: Re: //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy   //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty17.02.10 22:24


Vorsichtig. Die Arme nach vorn gestreckt und immer mit den Fußspitzen zuerst auftretend, bewegte Kadehlur sich langsam durch die Höle. Es war ein müßiges Vorrankomen. Immer wieder blieb der Animagus kurz stehen um zu lauschen, wo Anevay sich befand. Doch die Dunkelheit schien sein Hörvermögen ebenfalls zu beeinträchtigen. Kaum ein Laut drang an seine Ohren.
Plötzlich spürte er, wie seine Fingerspitzen auf die Fingerspitzen von jemand anderem trafen. Instinktiv wusste er, dass es Anevays Finger waren. Doch noch bevor er reagieren konnte hatte sie sie schon wieder weg gezogen. Kadehlur ließ seine Hände nun wieder an die Seiten sinken. Es gab keinen Grund mehr sie wie ein Idiot ausgestreckt zu halten.
Als er hörte, wie die Animagi sich bei ihm entschuldige legte sich ein Lächeln über seine Lippen. Sie schien ein wenig verwirrt, doch das war ja in dieser Dunkelheit auch verständlich.

“Ist doch kein Problem. Ich habe dich auch nicht kommen hören.“

Seine Antwort fiel leise aus, da es ja nicht unbedingt jeder in der Höhle hören musste. Es musste schon lustig aussehen, wie sich die beiden gegenüber standen. Auch wenn er nicht beurteilen konnte, was Anevay gerade tat, Kade jedenfalls fühlte sich grad ein wenig seltsam. Er wusste nicht wohin mit seinen Händen, also steckte er sie einfach in die Hosentaschen, so lang er sich nicht von der Stelle bewegte ging das ja.
Bei ihrer Frage entfuhr ihm ein kleines Lachen.

“Oh, tut mir leid. Ich wusste doch, ich habe was vergessen.“

In Wahrheit hatte er nicht einmal mit dem Gedanken gespielt eine Kerze mit zu nehmen. Er hatte nicht mal eine besessen, doch das musste Anevay ja nicht wissen. Obwohl sie es sich sicher denken konnte. Also das er nicht daran gedacht hatte eine mit zu nehmen, nicht das er gar keine hatte. Das konnte sie ja gar nicht wissen. Oha, die Animagi verwirrte ihn ganz schön.
Doch Kadehlur hatte keine Gelegenheit diesen Gedanken nach zu gehen, da in diesem Moment schon die Elbe anfing zu rufen. Ein leichter Luftzug verriet ihm, dass Anevay an ihm vorbei getreten war. Doch ihre flüsternde Stimme nahm er sehr gut wahr und jetzt merkte er auch, wie nah sie bei ihm war.

“Ich glaube, sie ist schon eine ganze Weile da.“

Der Animagus konnte ienfach nicht anders, als Anevay ein bisschen zu necken. Allerdings hat er sich dabei ein wneig runter gebeugt und sehr leise gesprochen, damit es wirklich außer ihr niemand hört. Der belustigte Tonfall in seiner Stimme war nicht zu überhören. Auch wenn es Kadehlur noch immer störte in dieser Höhle gefangen zu sein und er den Geruch hier langsam ätzend fand, diese Situation gerade fand er für sie beide sehr belustigend. Und er nahm so was im ersten Moment so wie so lieber auf die leichte Schulter und dachte dann später ernst darüber nach. Aber so war er nun mal.

Ohne noch etwas zu sagen folgte Kadehlur Anevay, als diese sich zu ihrem selbsternannten Anführer vortastete.
Als er sie fluchen hörte blieb er erschrocken stehen.

“Alles in Ordnung? Hast du dir weh getan?“

Echte Besorgnis lag in seiner Stimme. Anevay war hier zur Zeit die einzigste, die er halbwegs leiden konnte. Elben und Zentauren waren nun mal überhaupt nicht sein Fall. Und von den Greifen wollte er gar nicht erst anfangen. Die Animagi war ihm jedoch sofort sympathisch gewesen, auch ohne sie zu kennen. Ihre ruhige Art und ihre Ausstrahlung waren besonders.
Anscheinend rappelte sie sich ohne Probleme wieder auf, denn er hörte ihre Schritte sich kurz darauf wieder über den Felsboden entfernen. Langsam lief Kadehlur weiter.

Wie wohl gebratener Hippogreif schmeckt?

Kades Gedanken wurden zunehmend von seinem Hunger geleitet. Auch wenn dieser noch zum Aushalten war, irgendwann musste er sich auf die Suche nach etwas essbarem machen.
Auch wenn er noch immer nichts sah und sich darauf konzentrierte alles zu hören, schlussfolgerte Kadehlur einfach mal, dass sie bei dem großen Nodin angekommen waren. Natürlich mussten sie den ganzen Weg laufen, damit der Greif es einfach hatte und nicht Gefahr lief duch eventuelle Unebenheiten am Boden zu Stürzen.
Auf einmal gab es ein Echo, dass oft in dem Hohlraum widerhallte. Anscheinend war Anevay gerade dabei den Stein mit aller Kraft auf den Boden zu schlagen. Ihrer ziemlich angepissten Ausdrucksweise vorher nach war sie gerade nicht gut drauf. Anti-Agressionstraining, also parktisch gesehen.

Na, wen wunderts...

Offenbar versuchte sie den Stein zum Feuer machen zu nutzen. So simpel, dass der Greif von allein nie drauf gekommen wäre. Doch der Boden war noch zu nass, sie würde da ewig hocken und auf den Fels einschlagen. Viel eher würde sie die Steinplatte zum Zerspringen bringen, als einen Funken zu sehen zu bekommen.
Kadehlur lies sich in der Nähe von Anevay ebenfalls auf dem Boden nieder.

“Hey, Feuergöttin. Darf ich dich kurz mal unterbrechen. Vielleicht bekomm ich den Boden mit dem Stoff von meinem Shirt etwas trocken, das wäre dann effektiver, oder?“

Er drückte das bewusst als Frage aus, um sie nicht zu verärgern oder sonst irgendwie zu beleidigen, in dem er sich einfach in ihre Idee einmischte.


[trifft auf Anevay I läuft mit ihr zu Nodin I bietet Anevay seine Hilfe beim Feuermachen an]
Nach oben Nach unten
Gast

Gast




//Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty
BeitragThema: Re: //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy   //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty20.02.10 1:36

Sichtlich erleichert darüber, jhemanden zu höhren, hellten sich Sanuyes bernsteinfarbene Augen auf. Sie vernahm die Stimme des Zentauers - zumindest vermutete sie, das es der Zentauer war -, und blieb, wo sie war. Geduldig wartete Nuye, bis sie plötzlich eine Berührung am Hals bemerkte. Sie zuckte leicht zurück, fasste sich jedoch wieder. Normalerweise hassten Hippogreife ja Berührungen ohne Vorstellung ... aber wieso sollte sie sich in der Dunkelheit aufregen? Naja, sie waren ja alle Gefährtin. Partner.

"Feuer ... hier gibt es nichts als Steine ... sowas dähmliches."

Murmelte sie eher zu sich selbst. Durch die Dunkelheit blickte sie Zelma an, dann vernahm sie die Stimme dess anderen Greifes, weiter weg. Es war ungewöhnlich schön, die Stimme Nodins' zu höhren. Erleichternd. Nuye schnaubte leicht. Weiter durch den Steineboden.
Das Greifweibchen trottete über den Boden, blieb dann jedoch einmal stehen.

"Achja ... mein Nam eist übrigens Sanuye."

Meinte sie Zelma. Irgendwem musste sie sich ja vorstellen, oder? Sie trottete weiter, kickte das ein oder andere Steinchen mit den Vorderklauen davon, bis sie schließlich mit dem Schnabel gegen einen Körper stieß. Nuye schreckte zurück. Sie hatte nicht erwartet, Nodin Ouray so schnell zu finden.
Sichtlich beschämt senkte sie den Kopf, trat zwei Schritte zurück und blieb, wo sie war.

[Bei Zelma | stellt sich dieser vor | trottet zu Nodin (Veruscht, ihn zu finden)]
Nach oben Nach unten
Laura

spielleitung

Laura

BEIGETRETEN AM : 10.01.10
BEITRÄGE : 86
ALTER : 31

//Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty
BeitragThema: Re: //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy   //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty20.02.10 22:26

Zelam tritt zu den anderen und warten bis wir das Feuer Problem gelöst haben.
Sie blickt sicherlich skeptisch zu und herüber.
Nach oben Nach unten
Gast

Gast




//Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty
BeitragThema: Re: //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy   //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty22.02.10 21:22

Aljenna hörte Anevays Antwort. Langsam näherte sie sich den beiden. Doch plötzlich hörte sie Nodins Stimme. Er rief sie zusammen. Anevay und Kadhelur bewegten sich in die Richtung. Langsam folgte sie ihnen. Askur saß auf ihrer Schulter und Malinak folgte ihr auf den Fuß. Hätte sie gewusst, dass sie hier ankommen würden hätte sie ihr Pferd nicht mitgenommen. Aber sie war ja selbst dran Schuld. Wer nimmt ein Pferd in eine unbekannte Welt mit. Nur sie. Wie blöd kann man eigentlich sein. Naja, jetzt nützen Vorwürfe auch nichts mehr. Jetzt müssen sie nach vorne blicken. Wie lang sie wohl brauchen werden hier wieder rauszukommen. Na, mal sehen.
Aljenna tastete sich weiter vor. Langsam und bedächtig. Sie wollte ja nicht stürzen. Plötzlich hörte sie Anevay fluchen. Sie musste gestürzt sein. 
Hey, Vorsicht. Wir wollen ja nicht am Anfang schon Leute verlieren.
Auch Kadhelur fragte nach ihrem Befinden. Aljenna wusste nicht wirklich, was sie von ihm halten sollte. Er schien ihr sehr selbstbewusst, hatte aber eine merkwürdige Art an sich. Anevay war schon in Ordnung. Was sie von den anderen halten sollte? Sie wusste es nicht. Langsam näherte sie sich weiter Nodin. Plötzlich hörte sie ein Schlagen auf Stein. Sie zuckte zusammen. Verdammt. Warum ear sie so schreckhaft. So war sie doch sonst nicht. Vielleicht war das das Fehlen eines ihrer Sinne. Sie musste sich zusammenreißen. Kadhelur bot Anevay seine Hilfe an. Versuchte sie wirklich Feuer zu machen. So wird es doch nie was. Sie hatten einfach keine Ahnung, aber etwas besseres viel ihr im Moment auch nicht ein.
Vielleicht solltet ihr doch einen anderen Stein benutzen. Ich denke hier gibt es genug. Mit Feuersteinen würde es sogar noch besser funktionieren. Hat vielleicht davon jemand einen mit?
Nach oben Nach unten
Gesponserte Inhalte





//Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty
BeitragThema: Re: //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy   //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy Empty

Nach oben Nach unten
 

//Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy

Vorheriges Thema anzeigen Nächstes Thema anzeigen Nach oben 
Seite 1 von 3Gehe zu Seite : 1, 2, 3  Weiter

 Ähnliche Themen

-
» //Kapitel 2//Myneawy wartet...

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
ANDERSwelt :: Wegweiser :: Chroniken-