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Die nebelgraue Abenddämmerung hüllt das verschlossene Portal in Schweigen. Der Mond hat seine gesamte Fülle erreicht und steht wie ein Wächter über dem Wäldchen.

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 //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy

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Laura

spielleitung

Laura

BEIGETRETEN AM : 10.01.10
BEITRÄGE : 86
ALTER : 31

//Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy - Seite 3 Empty
BeitragThema: Re: //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy   //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy - Seite 3 Empty06.07.10 21:01

Irgendwie aus einem ihr nicht bekannten Grund hatte Anevay Kopfschmerzen. Sonst hatte sie nie welche und die Tatsache, das sie ihren Kopf erst jetzt richtig "bemerkte" war absurd. War es nicht immer so, das man den Großteil seiner Körperteile erst Aufmerksamkeit schenkte, wenn sie negativ auffielen?
Aber wahrscheinlich tauchte sie gerade erst aus einer Art Schockzustand auf, die Schmerzen zogen sich immer langsamer und in einer fast schon widerlichen Intensität über ihren Rücken zu ihren Beinen hinunter. Bilder, verschwommene Eindrücke von Steinen, kaltem Wasser und alles verschluckender Dunkelheit. Sie musste den einen oder anderen Stein umarmt haben. Tatsache. Die blauen Flecke und kleine Schürfwunden hatten ihre eigene unmissverständliche Sprache. Wie hatte es soweit kommen können? Waren sie laut gewesen? Hatte einer der etwas schweren Reisegefährten seinen Körper gegen eine Wand gestoßen? Wieso war die Höhle eingebrochen, als sie gerade darin waren. Bei dem Gedanken an die Höhle überfiel sie ein leichter Schauer. Unbefangen würde sie eine enge Höhle sicherlich nie wieder betreten können. Diese trüben Gedanken würden die anderen sicherlich auch quälen, und sie selbst würde sicherlich noch davon träumen.
Im Moment half ihr die wärmende Kraft der Sonne alles in einem nicht so dunklen Licht zu sehen, es war wieder einmal erstaunlich wie etwas so simples, etwas das man stets erwartete und voraussetzte das Gemüt aufhellen konnte. Sie wusste nicht welchen Tag sie hatten und sie hatte auch beinahe ihre "Mission" vergessen.
Noch immer starrte sie gedankenverloren auf den reißenden Fluss. Hatte sie da gerade eine Feder gesehen?

Zelmas Ruf lies sie herum fahren, der Rest ihres Zopfes, der nun eine nasse, verfitzte Masse war, schlug ihr bei dieser relativ schnellen Drehung auf den Rücken und einen Kurzen Moment glaubte sie zu schwanken. Dunkle Punkte liesen das Bild vom Kiesstrand verschwimmen und sie breitete Hilfe suchend die Arme aus. Sie versuchte ruhig zu atmen und nach einem kurzen drehen stand sie wieder fest.
Die anderen waren alle aufgewacht, keinem schien etwas zu fehlen. Sie waren anscheinend im gleichen körperlichen Zustand wie sie selbst. In der Mitte, also zwischen den anderen lag ihr geliebter Mantel, der restliche Inhalt ihrer Tasche war in einem miserablen Zustand, sie konnte es genauso gut hinter den nächsten Busch werfen, es weiter mit zu schleppen war eh sinnfrei.

"Zelma? Wir sind hier drüben. Gehts dir gut?"

Sie war wirklich besorgt. Nie hatte sie über andere wirklich nachgedacht, immer nur ihre kleine Welt, ihr erbärmliches, stupides Leben beklagt. Aber als Zentauer, sie hatte nun wirklich keinen kleinen schmalen Körper, die Panik dieser "Wasserreise" durch stehen zu müssen erschien ihr um das Vielfache grausamer als ihr Los.
Langsam wanderte ihr Blick wieder über die Gesichter der anderen. Was sollten sie jetzt tun? Myneawy lag vor ihnen, sie waren klitschnass und jemand fehlte.

"Also....was machen wir jetzt?"

Unsicher sah sie die grünen Wipfel der Bäume, den grauen Kies und die Gesichter der anderen an. Ja. Was nun?


[ist ratlos]
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BeitragThema: Re: //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy   //Kapitel 1// Aufbruch nach Myneawy - Seite 3 Empty29.07.10 20:44

Aljenna sah sich um. Die grünen Wiesen sahen wunderschön aus. Voller Leben. Wenn es überall in Myneawy so aussah, würde sie dieses Land lieben. Aber erstmal würde sie ihre Tiere untersuchen, ob sie sich auch nichzt verletzt haben. Malinak sah sie sich als erstes an. Er stand recht sicher. Aljenna ließ in ein Stück laufen und untersuchte ihn dann von Kopf bis Huf. Er schien sich nichts getan zu haben. Askur schwebte über ihnen. Aljenna rief ihn leise und er kam sofort. Er sah auch recht fit aus und Aljenna war froh dass ihnen nichts weiter passiert ist. Aljenna setzte sich auf einen Stein und wrang ihre Haare aus. Sie waren klitschnass, genauso wie der Rest von ihr und wahrscheinlich auch allen anderen. Sie seufzte. Was sollten sie jetzt tun? Vor ihnen lag das Land, aber wohin? Schließlich konnte man nicht einfach so losstiefeln, oder doch? Was sollten sie sonst machen? Hier bleiben? Nein, das würden sie auf keinen Fall. Aber eine kleine Rast ließ sich doch sicher einrichten.
Aljenna ging auf Malinak zu und nahm ihm Sattel und Trense ab. Malinak lief sofort auf ein Stück Wiese und begann zu fressen. Ihm schien es zu Gefallen. Aljenna lächelte. Ihr Lembasbrot war nass geworden, aber das war ihr egal. Sie biss rein und sofort stellte sich ein Sättigungsgefühl ein. Dieses Brot war großartig.
Da erinnerte sie sich an ihre guten Manieren.

Ihr könnt euch auch etwas abbrechen. Das ist Elbenbrot. Schon nach ein paar Bissen ist man satt. Wer von euch Hunger hat kann sich gerne etwas nehmen.

Sie legte das Brot auf den Stein und ging zur Quelle um etwas zu trinken. Das Wasser schmeckte erfrischend.
Anevay hatte eine Frage gestellt und nun wollte Aljenna ihr ihre meinung dazu sagen.

Ich würde vorschlagen wir gehen einfach mal los. Niemand kennt sich hier aus und irgendwo müssen wir anfangen das Land zu erkunden. Vielleicht gehen wir in diese Richtung.

Aljenna zeigte auf eine Wiese, wo am Hoizont Bäume waren.

Wo Bäume sind könnte auch Wald sein. Und da wir Elben ja für gewöhnlich im Wald wohnen würde ich mir die Wälder hier gerne mal anschauen. Außerdem scheint es wärmer zu werden und in Wäldern ist Schatten.
Aber ich würde vorschlagen, dass wir hier ersteinmal eine kurze Pause machen, damit wir alle trocknen können denn nasse Kleidung trägt sich schwer.

Mit diesen Worten legte sich Aljenna demonstrativ ins Gras und ließ sich von der Sonne und ihrer Wärme trocknen.


(kümmert sich um ihre Tiere/überlegt/nimmt Nahrung zu sich/ spricht über weiteres Vorgehen)
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